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Kreuzigung der Achsen

Dank einer freundlichen Gabe, von longboardz.de‘s Fränky himself, durfte ich gestern mein Longboard ein wenig mehr pimpen. Raus mit den alten Bolzen, die die Trucks am Board halten, und rein mit den X-Plates von ABEC11.

Im Vergleich zu normalen Bolzen sind bei den X-Plates die jeweils 4 Bolzen pro Truck an einer Platte befestigt, und nicht unabhängig voneinander. Die Platte sind in X-Form geschnitten, sodass man auf seinem Board vorne und hinten ein dickes X in matt-schimmernder Metal-Optik hat. Oldschool Understatement pur.

Funktionell bringen die Dinger beim Fahren natürlich nicht viel, aber bei dem Aussehen ist das auch völlig egal. Der einzige technische Vorteil wäre vielleicht wenn man öfters seine Trucks abnimmt, dann spart man sich schon etwas an Arbeit …

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Kleiner Tip für alle, die sich die Dinger auch zulegen wollen: nicht zu fest die Muttern anziehen, sonst zieht sich der Bolzen zu sehr rein und die Ecken des X biegen sich nach oben – also nur machen, wenn man einen rutschfesten Stand auf den Dingern haben will!

Keine Drone, aber genauso lustig.

Mit ein wenig Verspätung kam grade nochmal richtig Weihnachts-Stimmung auf, nicht so im Sinne von Lametta und Braten und so, eher Kategorie Bescherung! Norman hat aus seinem Weihnachts-Urlaub einen kleine Model-Hubschrauber mitgebracht, der aber leider einen gebrochenen Rotor hatte, weswegen wir ihn noch nicht ausprobieren konnten.

Nachdem wir aber eben nach dem Besuch bei IKEA noch im Baumarkt waren, haben wir eine Tube Sekundenkleber mitgebracht und die Bruchstelle wieder geflickt. Nach ein wenig Akku laden, und der Bruchstelle viel zu wenig Zeit geben um zu trocknen, ging der Spass dann los.

Die ersten Versuche waren eher kläglich, da die Feinjustierung der Fernsteuerung doch ziemlich daneben war, aber sobald er so eingestellt war, dass er sich nicht mehr nur auf dem Boden im Kreis gedreht hat, habe ich es tatsächlich geschafft ihn halbwegs sanft abheben und laden zu lassen, nach ein paar Minuten sogar damit durchs Zimmer zu fliegen. Geiles Teil!

Naja, die nächsten Flugversuche wurden dann fast alle noch besser, aber jetzt warten wir erstmal wieder, dass die Bruchstelle nochmal trocknet…

Klar, da war noch die Drone vom 23C3 mit GPS, Trägheitssensoren und Gyroskopen, aber die kostet dafür dann auch um die 10000€ – wer sich für sowas interessiert sollte diesen Hubschrauber für knapp 40€ vorher mal ausprobieren!

Einkaufswagenboarding

Der stetige Zuwachs an elektronischen Staubfängern rund um meinen Fernseher und den weiteren Perimeter hat mich dazu bewegt, mich mal nach einem Ersatz für mein Fernseher-Schränkchen umzusehen. Und was gibt’s da besseres als IKEA? Also haben wir uns aufgemacht, um den ultimativen Elektronik-Bunker zu finden. Leider war die Auswahl dort doch eher bescheiden, sodass ich mir ein einfaches LACK-Regal ausgesucht habe, bei dem ich einen der Regal-Böden einfach weglasse, damit de Fernseher reinpasst. Natürlich in weiß, passend zur Xbox 360 und dem Wii!

Im Lager dann die Ernüchterung, alle ausverkauft…

Nuja, was macht man dann aus Frust? Einkaufswagenboarding – siehe unten.

EinkaufswagenboardingEinkaufswagenboarding

Zwei Cheeseburger und drei Spiele, zum Mitnehmen bitte.

Das “Gears Of War” zweifellos das beste Spiel des Jahres 2006 für die Xbox 360 ist, steht ausser Frage. Die gleiche Sprache sprechen auch die Verkaufszahlen, über 2 Millionen verkaufte Exemplare weltweit innerhalb von 6 Wochen, also Doppel-Platin Status!

Und dann kommt ein gänzlich industrie-fremdes Unternehmen und übertrumpft das einfach so, ausserdem nur in 4 Wochen, und dazu auch noch nur innerhalb der USA. Man muss aber fairerweise anmerken, dass es sich um 3 Spiele handelt, für die diese Verkaufszahlen gelten, und dass die Spiele für je $3.99 verkauft wurden, wenn man sich ein Value Meal bestellt hat. Und damit wären wir auch schon bei dem Unternehmen was dahinter steckt: Burger King.

Sogesehen hinkt der Vergleich von Gears of War und den BK Games natürlich, aber dennoch ist die Tatsache, dass das Zocker-HappyMeal-Konzept so gut läuft, sehr beeindruckend! Aber ich will mich garnicht mit den tieferen Aspekten beschäftigen, wie z.B. der dem Vergleich mit Kaffee-Fahrten oder der Frage, wieviele von den Spielen überhaupt jemals eine Xbox 360 von Innen sehen werden…

Genug geschwafelt, hier die Pudel-Autopsie (wegen Kern finden, und so).

Wie schon gesagt, die Spiele gibt’s nur bei Burger King in den USA. Aber nachdem ich ein paar Videos gesehen hatte, wollte ich die unbedingt auch haben – kennt man ja von mir. Also kurz ebay konsultiert und zugeschlagen, alle 3 originalverpackt für unter $15, plus knapp $13 für den Versand, macht ungefähr 22€. Schnäppchen, würde ich sagen, verglichen mit normalerweise um die 60€ für ein einzelnes Spiel.

BK Games

Und jetzt wo sie da sind kann ich mich die Zeit nehmen sie nicht zu spielen. Kennt man ja auch von mir.

Hat wohl nicht so ganz geklappt mit dem…

Hat wohl nicht so ganz geklappt mit dem Live-Blogging. Interessantes Zeug hätte es genug zu berichten gegeben, aber der Mangel an Steckdosen, Netzwerk und adequaten Sitzplätzen hat mich doch abgehalten – zumindest in den interessanten (also fast allen) Vorträgen war ich auch mehr mit dem Zuhören und Begreifen beschäftigt, als dass ich nebenbei noch hätte bloggen können.

Eins der Highlights gab es direkt am ersten Tag, und zwar Andreas Steinhäusers Vortrag über Dronen, und zwar mit Live-Vorführung einer solchen, inklusive Flug über das Publikum mit Video-Übertragung der Onboard-Kamera auf die Leinwand.

Am zweiten Tag haben wir dann durch Zufall noch eine kleine Präsentation der Drone miterleben dürfen, leider hab ich vor lauter Staunen erst viel zu spät daran gedacht das auf Video aufzunehmen:

Wärmstens zu empfehlen für alle Leute, die nicht zum 23C3 kommen konnten oder wollten: den Fahrplan durchschauen und dann die Aufzeichnungen der Vorlesungen saugen.

23C3.0

Wieder mal ein Vorteil, wenn man in Berlin wohnt: man hat es nicht weit zum Chaos Communication Congress, dieses Jahr in der 23sten Auflage. Mike und ich haben uns heute Nacht im zweiten Anlauf schon die Eintritts-Armbändchen geholt, bei dem zu erwartenden Ansturm würde das heute wohl etwas länger dauern.

Ich packe grade noch alles zusammen, was man so brauchen könnte, und dann geht’s los … vielleicht wird’s ja sogar ein live-blogging direkt aus dem BCC.

Viele Wege führen nach Rom

Wen fragt man, wenn man die URL einer Webseite nicht mehr weis? Eine Suchmaschine … und dass machen ganz viele Leute ganz oft, jeden Tag. An sich keine besondere Sache, ausser man sieht sich mal näher an, auf welche Ideen die Leute kommen, um dass zu beschreiben, was sie suchen.

Hier mal ein kleiner Rückblick auf das Jahr 2006, aus Sicht meiner Logfiles:

  • ich habe meine hose gesprengt
    Das Gefühl kurz davor kenne ich ziemlich gut.
  • selbstmord unauffällig
    Komische Leute gibt es. Wenn’s keiner merkt ist es wohl eher nutzlos, aber das ist dann auch egal. War bestimmt niemand von MySpace, die würden vorher das mit 7 Bulletins ankündigen und ne halbe Stunde später fragen wer mit shoppen kommt.
  • kapuzenpullover fetisch
    Aber das war bestimmt jemand von MySpace!
  • analverkehr
    Der Platz Eins der Suchbegriffe, die am häufigsten zu meiner Seite geführt haben (aber nicht der mit der höchsten Platzierung bei Suchmaschinen, zum Glück!). Apropos:
    • analverkehr preisvergleich
      Könnte sich 9 Monate später echt lohnen.
    • warum analverkehr
      Siehe oben.
    • gefahren bei analverkehr
      Siehe auch oben.

Das waren so die extravagantesten Suchen, die hier aufgeschlagen sind. Fast alles andere ist entweder eine Variation davon, besteht nur aus Rechtschreibfehlern, oder hat tatsächlich was mit dem zu tun, worüber ich hier schreibe.

Wiir packen aus

Zusätzliche Wiimote ausgepackt, Prädikat: handschmeichelnd! Zusätzlichen Nunchuk ausgepackt, etwas leicht, aber fühlt sich gut an. Red Steel aus der Folie geschält, die von der 360 gehen leichter auf.

“So, wir stehen kurz vor dem heiligen Gral!” … “Warte, ich geh noch ein Bier holen!” … “Moment, dann geh ich nochmal k*cken!” … “Okay, dann wart noch bis die Akkus von der Kamera voll sind, dann machen wir Fotos!” … “Das blog ich!”

Wie die kleinen Kinder.