Ach, isses schon soweit?

Jaja, Hotlines mal wieder. Heute sind 4 Wochen seit meinem ersten Anschlusstermin vergangen, 4 Wochen seit die irrtümliche Stornierung meiner VDSL Leitung beauftragt wurde, 4 Wochen in denen ich nichts anderes als “Geduld haben, Storno hängt im System” gehört habe.

Anfang der Woche habe ich abermals ein zwei einige ausführliche Gespräche mit den verschiedensten Hotlines gehabt: T-Home sagte mir, dass sie auf die Rückmeldung zum Rückbau meiner Leitung von der T-Com warten, T-Com sagte mir, dass die Meldung dazu am 04.07. an T-Home rausgegangen ist, T-Home sagt mir, dass der Storno-Auftrag in ihrem System hängt, aber ein Techniker meinen Datensatz manuell bereinigt – der wohl mittlerweile Zwangzigste in diesen 4 Wochen, aber so inkompetent können die doch gar nicht sein?

In den 2nd Level Support in Kiel (“die Unberührbaren”) komme ich mittlerweile durch einfaches danach Fragen, ich wurde schon von Hotlinern schon gefragt ob ich vielleicht “ein Kollege” wäre, und selbst in Kiel wird mir angeboten, dass ich mit einem Teamleiter verbunden werde, ohne dass ich danach frage. Besser könnte es auf der kommunikativen Ebene eigentlich nicht laufen, ich hatte sogar fast schon geglaubt, dass es tatsächlich an den Systemen und deren (nicht-menschlichen) Schnittstellen liegt, dass alles so lange dauert…

Am Montag wurde mir zum unzähligsten Male versichert, dass mein Anschluss unverzüglich neu beauftragt wird, sobald die Stornierung der Leitung endlich durchgelaufen ist. Des weiteren hieß es unverbindlich, dass dies wohl bis zum Wochenende geschehen werde, und man sich bei mir deswegen melden würde.

Warum muss ich dann heutigen Samstag wieder selber dort anrufen und erfahren, dass die Storno schon am Dienstag abgeschlossen wurde, und ausserdem immer noch nichts Neues beauftragt wurde?

Als Wolf unter Schafen (2)

Und noch ne Inliner-Propaganda-Veranstaltung, diesmal sogar eine wirklich politisch motivierte, die Berlin Parade. Die Strecke war definitiv interessanter als letzte Woche, nach (erträglichem) Bergauf gabs es ein paar nette abschüssige Teile, nur leider konnte man die nicht so richtig genießen, weil man von aufgrund der Enge an der Spitze des Feldes besser nicht versuchen sollte zu Carven, und der grüne Sixpack an der Front die Grenze darstellte und unter keinen Umständen überholt werden durfte. Schade eigentlich.

Lustig war’s trotzdem, über 25 Kilometer bei gefühlten 38°C … wenn nur nicht immer diese Skate-Nazis wären, die meinen, dass für ihre Ziele auch nur ihre Artgenossen demonstrieren dürfen. Geht doch einfach Schlittschuhlaufen, da gibt’s (noch) kein Menschen mit Brettern.

Als Wolf unter Schafen

Wie gut, dass Mike mich eben auf die heutige Skate Night hingewiesen hat. Bis jetzt hab ich die Termine immer nur erfahren, weil ich kleiner Gruppen von Inlinern auf dem Weg nach Hause gesehen habe, oder weil wir grade durch Zufall die Strecke kreuzten. Da ich in der letzten Zeit überhaupt nicht auf dem Board stand und nicht als Einstieg volle 40km fahren wollte, gings ausnahmsweise mal mit dem Auto in die Stadt. Ich traf mich mit Mike ungefähr eine halbe Stunde vor Start auf dem noch etwas leeren Potsdamer Platz, dem Startpunkt der Tour. Bis kurz vor dem Startschuss um 20:30 Uhr hatte sich dann der gesamte Platz mit Skatern gefüllt, so grob gefühlt waren das bestimmt 250 Leute. Und wenn ich Skater sage, dann meine ich Inliner. Wir zwei waren die Einzigen mit Boards, und ich hatte etwas Bedenken wegen der angeblich so hohen Durchschnittsgeschwindigkeit des gemeinen Inliners. Unbegründeterweise.

Wir starteten im Mittelfeld, sind dann aber schon nach den ersten Metern auf den Strassenrand oder Bürgersteig ausgewichen um wenigstens etwas vorran zu kommen. Wenn das Feld einmal in Bewegung war und seine Reisegeschwindigkeit erreichte, dann lies es sich aushalten, aber jedes Losfahren war die Hölle. Man stelle sich eine Massenpanik unter Gehbehinderten vor.

Meine Aufzeichnung der Strecke darf natürlich nicht fehlen, getreu der geplanten Strecke.

Die auf der Webseite angekündigte Geschwindigkeit von 17km/h war wohl eher ein Scherz. Nächstes Mal wird direkt ganz vorne gestartet, das schont im weiteren Verlauf wahrscheinlich die Sohlen.

Heute mal keine Hotline

Ich bin nicht mehr offline. Seit 5 Stunden. So richtig “online” würde ich es bei dem mageren 1 MBit zwar auch noch nicht nennen, aber in der Not pisst der Teufel im Liegen … oder so.

Ich hatte mich eigentlich mittlerweile darauf eingestellt, dass es zumindest diese Woche nichts mehr wird. Aber das hielt mich gestern nicht davon ab, trotzdem sämtlichen Hotlines den Feierabend zu verschönern. Quid pro quo, bitches!

Direkt beim zweiten Versuch bin ich bei der Störungs-Hotline der T-Com durchgekommen, nachdem ich beim ersten Versuch nach 107 Minuten in der Warteschlange entnervt aufgelegt hatte. Heisser Tipp für Leidensgenossen: Von einer anderen Hotline zur Störungsnummer durchstellen lassen, dann fliegt man nicht nach 15 Minuten automatisch raus.

Der oder die Mitarbeiterin dort, ich weiß garnicht mehr was es war, konnte mir natürlich nicht helfen, da es wohl eine (physikalische) Leitungsunterbrechung zu meinem Anschluss gab. Aber es versicherte mir, dass es meine Störungsmeldung von Freitag nochmal angestossen habe. Da würde sich dann am nächsten Tag direkt jemand drum kümmern. Warum muss man da nochmal extra nachhaken? Ich hab die Meldung damals nicht zum Spass aufgegeben … naja, nicht nur. Aber mein ADSL sei definitiv schon geschaltet worden. Nur würde das ohne eine funktionierende Leitung natürlich auch nicht funktionieren.

Gänzlich unbefriedigt von diesem Ergebnis stürzte ich mich als wieder auf meine Freunde an der T-Home Hotline. Die Hotlinerin dort wirkte, nach meinem zusammenfassenden Wortschwall, doch recht verwirrt und unsicher, versicherte mir aber, dass die Teamleiterin sich darum kümmern würde. Pah, Fussvolk! Her mit der Teamleiterin.

Es folgten ein paar Minuten in der Warteschleife, eine kurze Unterbrechung um mir mitzuteilen, dass die Teamleiterin aufgrund der doch recht komplexen Situation noch ein wenig länger brauchen würde, um sich einen Überblick zu verschaffen, noch ein paar Minuten in der Warteschleife, und dann hatte ich sie in der Leitung: Frau Manuela Helm.

Vorneweg ein großes Danke an Frau Helm. Ich hatte ihr gesagt, dass ich sie dankend erwähnen werde, wenn ich mal ein Buch über die ganze Geschichte verfasse. Das hier ist zwar kein Buch, aber mein Dank ist ihr trotzdem gewiß. Warum? Eigentlich erzählte sie mir nur all das, was ich vorher schon zu oft gehört hatte. Eigentlich versprach sie mir auch nur die Dinge, die ich vorher schon zu oft versprochen bekommen hatte. Aber sie hielt sich an ihre Versprechen.

Natürlich konnte sie abends um kurz nach 22:00 Uhr niemanden mehr in Kiel beim 2nd Level Support erreichen, aber nachdem sie sich meinen Fall anscheinend ausgiebig angeschaut hatte (dafür habe ich gerne in der Warteschleife gewartet), klang sie für mich wirklich so, als ob sie sich fremdschämen würde. Sie versicherte mir, dass sie am Morgen als Erstes und Einziges alle Leute kontaktieren würde, die nötig wären, um zumindest schonmal mein ISDN wieder zum Laufen zu bringen. Das schon geschaltete ADSL sollte damit dann auch nutzbar sein. Wegen des VDSLs würde sie alles in Bewegung setzen, um die Stornierung so schnell wie möglich abzuschließen und meinen Anschluss dann direkt neu beauftragen. Es könnte ein paar Stunden dauern bis sie etwas erreicht, aber sie würde sich so schnell wie möglich melden.

Heute meldet sich dann jedoch erstmal die T-Com bei mir. Meine Störungsmeldung sei an einen Techniker rausgegangen, ob ich denn am nächsten Tag zwischen 14:00 Uhr und 18:00 Uhr zuhause seie. Das musste ich leider verneinen, aber ich sagte ihr, dass ich innerhalb von ein paar Minuten zuhause sein könnte, der Techniker brauche mich nur anrufen. Alles soweit geregelt. Ein paar Minuten später rief sie wieder an, der Techniker sei jetzt schon unterwegs zu meinem Verteiler. Nicht schlecht! Dann rief der Techniker selber an, man ist mittlerweile per Du. Er wäre gegen 16:00 Uhr an meinem Verteiler, ob ich vorbei kommen könnte, damit wir das zusammen testen könnten. Dann rief zuguterletzt Frau Helm an und entschuldigte sich erstmal, dass es so spät geworden wäre, aber sie hätte mit mindestens 20 verschiedenen Personen telefoniert und alles veranlasst, damit ich in Kürze (wieder) den VDSL Anschluss aufgeschaltet bekomme. Das bei mir mittlerweile schon die T-Com und der Techniker angerufen hatten war für sie eine freudige Überraschung und gleichzeitig auch eine Bestätigung. So schnell würde es jetzt hoffentlich auch mit dem VDSL gehen.

Kurz vor 16:00 Uhr kam ich an meiner Wohnung an, er saß in seinem Wagen vor meiner Haustür und rief durch’s Seitenfenster nur “Tach, steig ein!”. Stolz zeigte er mir auf seinem Laptop, das der DSLAM mit meinem DSL-Modem gesynced ist und auch der NTBA hinter der ISDN-Leitung erkannt wurde. In der Wohnung dann noch ein paar kurze Tests, mein Server (der hier) war wieder online und von Aussen erreichbar, meine Telefonnummer konnte angerufen werden. Er erklärte mir kurz was er am Verteiler gemacht hatte und es klang so, als ob es keine permanente Lösung wäre. Jedenfalls befürchtete er schon, dass man sich wohl bei der Aufschaltung von VDSL wiedersehen würde …

Heute werde ich den Hotlines ihre wohlverdiente Ruhepause gönnen. Heute.

Die Leiden des jungen T-Kunden

Ich bin offline. Seit 5 Tagen. Dabei lief doch plötzlich alles so wunderbar. Am Donnerstag morgen rief mich der T-Com Disponent an und wollte ankündigen, dass am Freitag ein Techniker rausfahren würde, um meinen ISDN-Anschluss aufzuschalten. Ohne viel Überzeugungsarbeit konnte ich ihn dazu bringen, dass er den Job doch einfach dem Techniker gibt, der heute auch irgendwann mein VDSL anklemmen soll, wenn’s denn noch in den Terminplan passt. Gegen 14:00 Uhr rief mich der Techniker an, dass er jetzt auf dem Weg zu meinem Schaltkasten wäre. Ich machte mich also auf nach Hause um das neue VDSL-Modem anzuschließen, damit er die Leitung dann durchmessen könnte. Beim einparken sah ich ihn schon an den geöffneten Kästen rumfummeln, bin also hin, hab ihm kurz gesagt dass es sich um meinen Anschluss handelt, und dann in der Wohnung die Hardware ausgewechselt.

Techniker beim Nicht-StreikenWieder draussen am Schaltkasten teilte er mir dann mit, dass jetzt alles angeschlossen wäre, aber weder ISDN noch VDSL richtig funktionieren würden. Wegen dem ISDN wollte er sich gleich aus der Vermittlungsstelle melden, wenn er dort das Problem behoben hat, aber beim VDSL gäbe es wohl ein Problem mit dem Auftrag, es würde sich schon auf dem Tisch des Teamleiters befinden, und der würde sich umgehend darum kümmern und mich benachrichtigen. Falls ich am nächsten Vormittag noch nicht online wäre, solle ich mal die Hotline anrufen und nachfragen. Er rief dann auch wenig später zwei mal aus der Vermittlungsstelle an, ich sollte jetzt raus telefonieren können, aber angerufen werden könnte noch nicht funktionieren weil die Änderungen erst über Nacht im System aktiv werden. Das Anrufen konnte ich leider nicht direkt testen, da ich mittlerweile wieder in der Firma war. Als ich abends zuhause war klappte es aber nicht.

Es wurde dunkel, es wurde wieder hell, und es war Freitag. Ich wartete geduldig bis 11:00 Uhr, aber mein Server war nicht von Aussen zu erreichen. (Ich hatte alles schon vorbereitet, ich hätte definitiv gemerkt wenn die Kiste wieder online gekommen wäre.) Also rief ich die T-Home Hotline an.

Aus irgendeinem Grund war mein T-Home Auftrag storniert worden, aber niemand konnte mir sagen warum. Der Teamleiter würde sich aber schon darum kümmern und mir sofort Bescheid sagen, sobald er erfährt, warum das passiert ist. Um 14:00 Uhr und um 16:30 Uhr das gleiche. Zwischendurch setzte ich dann noch online eine Störungsmeldung wegen meinem ISDN ab, allerdings ohne damit zu rechnen das sich ernsthaft jemand darum kümmert. Wer brauch schon Telefon. Um 18:00 Uhr wollte ich dann eben mal den Teamleiter sprechen, oder, wie ich dann feststellte, die Teamleiterin.

Sie versicherte mir, dass man an dem Problem arbeiten würde, aber keine näheren Angaben geben könne, da es an den 2nd Level Support in Kiel weitergeleitet worden wäre. Diese würden natürlich mit Hochdruck daran arbeiten und sich bei mir melden, sobald sie etwas wüssten, bis 22:00 Uhr würde dort gearbeitet.

Um 21:45 Uhr rief ich wieder dort an, da sich niemand bei mir gemeldet hatte. Den Hotliner überrollte ich direkt ohne Vorspiel und ließ mich zur Teamleiterin durchstellen. Sie konnte mir keine Informationen geben, dass könnte jetzt nur noch der 2nd Level Support. Also bat ich sie, mich dort hin durchzustellen. Könne sie nicht, dürfe sie nicht. Die würden sich bei mir melden. Ich machte ihr klar, dass ich seit eineinhalb Monaten noch auf versprochene Anrufe von diversen Kollegen warte, und nicht davon ausgehen würde, dass mich irgendwer im Bezug auf dieses Problem zurückruft. Ausserdem ließ ich sie wissen, dass es mir so unaussprechlich egal wäre warum das passiert wäre. Ich wolle nur wissen was der aktuelle Stand der Dinge ist. Und dann errang ich eine kleinen Sieg für mich…

Ich: Und was ist, wenn mich morgen jemand genauso anruft wie in den letzten 6 Wochen sämtliche andere Kollegen, nämlich garnicht?

Sie: Es wird sie morgen garantiert jemand aus Kiel anrufen.

Ich: Und wenn nicht? Das sind doch jetzt nur Beteuerungen getreu ihrem Handbuch. Ich setze ihnen eine Deadline bis 11:00 Uhr, oder sonst …

Sie: Okay, ich vermerke jetzt hier bei ihnen, dass sie direkt nach Kiel durchgestellt werden dürfen, wenn sich bis 11:00 Uhr niemand bei ihnen gemeldet hat. Das steht unter der Bearbeitungsnummer <XXXXXXXX>.

Ich: Öh, okay! Schönen Abend dann noch.

Damit hatte ich nicht gerechnet. Wochelang nur durch eintönige Warteschleife und die immer gleichen Un-Aussagen weitergereicht werden, und dann tatsächlich bis zum Innern Heiligtum vordringen zu dürfen. Balsam für die Seele.

Ich wartete sogar großzügig bis 12:00 Uhr, bevor ich die Nummer der Hotline wählte. Die Dame am anderen Ende wollte mich nicht nach Kiel durchstellen. Ich nannte ihr die Bearbeitungsnummer und bat sie, sich den Hinweis dort durchzulesen. Sie legte mich in die Warteschleife und sprach mit Kiel. Nach ein paar Minuten war sie wieder dran und ließ mich wissen, dass es nichts bringen würde wenn ich die Freigabe zur Weiterleitung nach Kiel hätte, aber Kiel nicht mit mir sprechen wolle. Ich verlangte direkt nach der Teamleiterin oder wer auch immer heute Dienst hätte. Aber sie wollte erstmal wissen, worum es denn überhaupt gehen würde. So einfach würde ich nicht aufgeben, also erzählte ich ihr die Geschichte. Die ganze.

Sie bat mich um einen Moment Geduld, sie würde nochmal in Kiel anrufen und denen alles schildern. Nach ein paar weiteren Minuten in der Warteschleife hatte ich dann tatsächlich jemanden aus Kiel in der Leitung.

Er kannte meine Situation und teilte mir mit, dass es wohl ein technisches Problem mit der Leitung gegeben hätte, weswegen es zu der Stornierung des Auftrags von Seiten der T-Com gekommen wäre. Irgendwer hat da wohl verpasst mir das mitzuteilen. Dummerweise könnte die Leitung aber erst neu beauftragt werden, wenn die Stornierung komplett abgeschlossen ist – und das könnte von “ein paar Tage” bis zu “ein paar Wochen” dauern. Ich habe ihm klar gemacht, dass ich unmöglich auch nur “ein paar Tage” offline bleiben könnte.

Er verstand dass wohl sehr gut, denn er bat mir eine Übergangslösung an. Da man für die Beauftragung von ADSL nicht auf die Stornierung von VDSL warten müsse, könnte er veranlassen das ich in den nächsten Tagen auf ADSL aufgeschaltet werde und so eine 1 MBit Leitung auf ihre Kosten bekommen könnte, zumindest bis VDSL wieder beauftragt werden kann. Er würde das klären und mich bis spätestens 16:00 Uhr zurückrufen. Gut eine Stunde später, also noch weit von 16:00 Uhr entfernt, kam der Rückruf. Das mit dem ADSL würde klar gehen, ich könnte mir schonmal die Zugangsdaten notieren. Nur um eins bat mich, ich solle doch bitte keine Zusatzoptionen zu dem Tarif bestellen, da das dann von T-Online bezahlt werden müsste. Einen Moment lang habe ich ernsthaft darüber … Nein.

Der Samstag ging, der Sonntag kam. Der Sonntag ging, der Montag kam.

In der Firma bekam ich eine Email, dass der Status meiner Störungsmeldung wegen dem ISDN sich auf “In Bearbeitung” geändert hat. Jaja, scheißegal. Flickt lieber meinen Internetanschluss.

Am frühen Nachmittag dann ein Anruf von der T-Com, der gleich Techniker wie am Donnerstag. Er erkundigte sich nach meinem VDSL, und als er hörte warum es tot ist, teilte er mir mit, dass es mit dem ISDN wohl auch etwas länger dauern wird. Irgendwas scheint mit dem Verteilerkasten nicht zu stimmen, die Amtsleitung kommt zwar dort rein, aber geht dann nicht mehr raus zu meinem Anschluss. Der Kasten sei kaputt und müsse “neu gebaut” werden(!?). Das sei auch der Grund für mein Problem mit dem VDSL. Ahja, technische Probleme, hatte der aus Kiel ja auch gesagt.

Als ich eben nach Hause kam fand ich eine Brief von der T-Com. Darin sprach man mir sein Bedauern aus. Sein Bedauern über meine Entscheidung. Genauer gesagt, meine Entscheidung meinen Auftrag zu storniert zu haben.

ooohhhmmm … meine Wut ist ein kleiner Ball aus weissem Licht … ooohhhmmm

Ich hätte Lust die Kriminalitätsstatistik an sämtlichen Standorten der Telekom mit der Gleichung x = y² zu verschönern.

Der Brief war datiert auf den 28.06.2007. Der Tag, an dem der Anschluss bei mir geschaltet wurde. An diesem Tag soll ich den Auftrag storniert haben? Und die sollen dann wirklich so schnell reagiert haben, dass mir innerhalb von wenigen Stunden der Hahn wieder zugedreht wurde? Aber ihrem Techniker konnten sie nicht mehr sagen, dass er für den Anschluss nicht mehr rausfahren braucht?

Ein routinierter Griff zum Telefon, dieses Mal wieder die T-Com Hotline. Ich teile der Dame mit, dass letzten Donnerstag bei mir ISDN und VDSL geschaltet wurden, aber dass ISDN wegen einem technischen Problem nicht funktioniert, und dass VDSL wegen eines technischen Problems unglücklicherweise storniert wurde, ich aber schon VDSL haben will sobald es neu beauftragt werden kann – der Brief hätte mich etwas stutzig gemacht – ich wolle das nur klarstellen, damit es keine (weiteren) Mißverständnisse gäbe.

Sie redete kurz mit dem Backoffice um die Sache zu klären, kam zurück in die Leitung und verkündete mir:

Ihr Auftrag wurde storniert, weil sie eine Portierung zu Alice beauftragt haben.

Wenn ich einen großen roten Knopf hätte, dann wäre er grade gedrückt worden.