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…and all i got was this lousy T-Shirt

Die beste Quelle für anstößige bis beleidigende T-Shirts ist wohl ohne Zweifel T-Shirt Hell. Bis jetzt hab ich mich dort immer nur an den kreativen Ideen erfreut, deren einziger Zweck es ist, die Träger der Shirts als politisch unkorrekte und unsensible Arschlöcher zu präsentieren.

Vor ein paar Wochen hab ich mich dann auch mal für den Mitglieder-Bereich angemeldet, weil im Newsletter eine Aktion namens “Fuck You, you just won a free shirt” angekündigt worden war. Man muss sich nur anmelden, und mit etwas Glück ist man bald einer der Gewinner, die täglich ausgelost werden.

Bei meinem Glück war es ja fast schon zu erwarten, aber trotzdem war ich doch ein wenig überrascht, als gestern eine Mail von T-Shirt Hell kam, in der mir auf deren spezielle Art mitgeteilt wurde, dass ich mir komplett kostenlos ein Shirt aus ihrem Repertoire aussuchen darf … welches es geworden ist wird noch nicht verraten, aber es ist kein nettes geworden – wie auch, bei deren Angebot?

Update: Für’s Protokoll, das hier isses geworden: click

iPhone 3G

Man verzeihe mir die einfallslose Überschrift, aber ich wollte nicht auf irgendwelche platten Witze mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen zurückgreifen, weder mit Äpfeln noch mit Eiern.

Seit Monaten nerven mich T-Mobile und deren Reseller mit den Hinweise, dass mein Handy-Vertrag doch ausgelaufen sei und ich ihn doch verlängern sollte. Man habe auch unglaublich tolle neue Handys im Angebot, es würde sich für mich lohnen! Da ich aber leider(?) ein bißchen von den Geräten verstehe und doch ziemlich hohe Ansprüche habe, gab es für mich bis vor kurzem eigentlich nur ein Gerät, das bei einer Vertragsverlängerung für mich in Frage kommen würde: das Nokia N95 8GB, der gefühlte Nachfolger zu meinem Nokia N80.

Das Problem bei der Sache: der Preis. Jenachdem, ob ich meinen nicht-mehr-machbaren Studenten-Tarif für 7,50€ inklusive 50 Minuten, oder einen “normalen” Tarif für 20-30€ nehmen würde, müsste ich so um die 400€ für das N95 hinlegen. Ob das Ding diesen Preis rechtfertigt steht gar nicht zu Diskussion, es gab einfach keine Alternative für mich. Das Display, GPS, der ganze sonstige Schnick-Schnack, alles auf meiner Wunschliste eben. Haben wollen.

Aber ein bißchen groß isses ja schon. Und wenn ich dann auch noch dran denke, dass ich mittlerweile sowieso immer noch diese Brikett von Firmen-Handy mit mir rumtrage, da müsste ich mir wohl noch ein Handtäschchen zulegen um die beide irgendwo unterzubringen.

Der akzeptable Kompromiss wäre dann ein Gerät gewesen, mit dem ich beide Handys in eins konsolidiere. Aber dann musses schon was schickes sein. HTC Touch Dual? Wäre ne Überlegung wert. Kostet nicht viel, sieht nett aus … kein WLAN? Vergiss es!

Dann wurde das HTC Touch Diamond angekündigt. Kann was, nehm ich das. Oh, es kommt das HTC Touch Pro! Quasi das Diamond mit Tastatur. Nehm ich … Äh Moment, bitte was soll das kosten?

Tja, man hat’s nicht leicht. Alles zu teuer, noch nicht verfügbar, zu groß … oder sogar ohne WLAN!

Und dann kommt Steve Jobs mit dem neuen iPhone 3G um die Ecke. Ich hätte ja nie gedacht, dass ich dem jemals für irgendwas dankbar sein würde, aber der Werbe-Slogan trifft sogar doppelt zu: “Das iPhone, auf das Sie gewartet haben”. Nicht nur, dass ich die ganze Zeit auf eine Erlösung von meinem Handy-Dilemma gewartet habe, das neue iPhone erfüllt jetzt auch endlich meine ganzen Auswahl-Kriterien, bei denen das alte Modell doch ziemlich bescheiden abgeschnitten hatte. Schick fand ich das alte ja damals schon, nur eben total nutzlos.

Freitag morgen steh ich dann um 9:00 Uhr vor der Tür vom T-Punkt so wie vor 3 Jahren vorm Saturn, als die Xbox 360 rausgekommen ist. Manchmal darf man ein wenig kindisch sein, so als Halbzeit zwischen Weihnachtens Weihnächten den Feiertagen am Jahresende.

Einbrechen macht schnell

Dank der allgegenwärtigen Globalen Erwärmung™ bin ich in letzter Zeit wieder ziemlich viel auf dem Longboard unterwegs, die 20 Kilometer am Tag sind zwar noch etwas unregelmäßig, aber 2-3 Mal pro Woche ist das schon drin.

Nach dem kleinen Upgrade meiner Rollen von 65 auf 80 Milimeter irgendwann im Herbst haben die höhere Endgeschwindigkeit und vor allem die längere Rolldauer das Fahrgefühl ziemlich verbessert, selbst das Berliner Kopfsteinpflaster ist jetzt kein Hindernis mehr. Aber der milde Winter und laue Frühling haben ihre Spuren hinterlassen, zu gross war die Versuchung trotz suboptimaler Wetterbedingungen das Board auszupacken und ein paar Touren zu drehen. Und diese Mishandlung und darauf nicht folgende Pflege liesen mich jetzt mein Kugellager spüren.

Vielleicht habe ich es mir nur eingebildet, aber irgendwie rollte es sich nicht mehr so geil. Oder bin ich einfach noch nicht (wieder?) in Top-Form? Egal, die Devise lautet Materialschlacht – wenn man selber schlecht ist muss eben bessere Ausrüstung her!

Manche würden jetzt vollkommen berechtigt vorschlagen, dass ich einfach mal die Kugellager reinigen sollte … davon hat mich aber der nette Gehalts-Bonus abgehalten, den alle Mitarbeiter diesen Monat bekommen haben. Denn mal ganz ehrlich, der Kauf meines Longboard hat mich nur einen Bruchteil meiner Wii, Xbox 360 und vor allem PS3 gekostet, aber die Menge der Zeit, die ich auf dem Board verbracht habe, übersteigt locker die Anzahl der Stunden die ich vor allen drei Konsolen zusammen verbracht habe. Wenn das kein Grund ist mal ausnahmsweise in etwas verhältnismäßig Sinnvolles zu investieren!

Neue Kugellager, aber welche? Der gute Fränky von longboardz.de hat leider momentan keine große Auswahl von Lagern (aber bei quasi allem anderen!), also musste der skateshop24 herhalten. Nach einer kurzen Konsultierung des Orakels und der Erinnerung an Mikes Schweinereien Schwärmereien von Bones REDS Lagern war zumindest die Entscheidung über den Hersteller gefallen, nur welche von denen? Keine Frage, die in der Produkt-Liste ganz unten stehen, denn das heisst ganz klar, dass es die Besten sind. Männliche Logik. Okay, ich hab schon noch ein paar Meinungen zu den Dingern gesucht, und bin dabei in einem Review auf dieses Zitat gestossen:

When you […] try them out, they will roll fairly fast right at the beginning, but then they sort of “break in”, and then they roll REALLY fast.

“Richtig schnell”, genau das was ich suche! Der Rest des Reviews klang auch sehr vielversprechend und bestätigte alle bisher gelesenen Meinungen. Der Preis liegt zwar bei mehr als dem Doppeltem was man für “normale” Lager so ausgibt, aber einmal pro Saison kann man sich sowas ja gönnen (weil sinnvoll, siehe oben). Also bin ich los, Bones Swiss Super 6 ball Kugellager besorgen.

Den Ausbau der alten Lager habe ich direkt mal für eine Grundreinigung des Boards genutzt, denn das gutgemeinte und großzügige Ölen der alten Lager, zum Ausgleich des Verlusts an Leichtläufigkeit, hatte für eine ziemliche Ansammlung von durch meinen Fahrstil geschmolzenem Asphalt Dreck gesorgt, und da wollte ich die brandneuen Babys echt nicht mit beflecken – zu Recht!

Die erste Abfahrt auf dem Haus- und Hof-Hügel, die Proskauer Strasse, war “okay”, definitiv smoother als mit den alten Lagern, aber auch nicht DER Geschwindigkeits-Rausch. Ein paar Kilometer weiter sah das dann schon anders aus, das beschworene “Einbrechen” der Lager, quasi das Zureiten Einfahren, war wohl mittlerweile abgeschlossen, denn die neue Mühelosigkeit der Fortbewegung war unglaublich. Man braucht sein Board nicht mehr vorwärts schieben, es ist schon längst da. Das Board rollt jetzt so weit, dass man beim reinen Draufstehen schon fast Langeweile bekommt – wenn da nicht die hohe Geschwindigkeit wäre … es läuft so gut, dass ich bei einem schnellen Spurt auf dem Alexanderplatz gestolpert bin, weil ich mit meinen Beinen beim Pushen nicht mehr nach kam. Definitiv unangenehm, aber dafür kann man die neuen Lager eher weniger verantworlich machen. Explizite Kaufempfehlung!

Und zur Vorspeise gibt's Kabelsalat

Der stetige Zuwachs an elektronischen Staubfängern rund um meinen Fernseher … moment, die Story gabs ja schonmal. Heute die Fortsetzung und das Happy End!

s7000167.JPGAber sich ein Bild von dem Chaos machen will, bitte sehr, siehe rechts. Der permanente Mangel an Steckdosen hat dazu geführt, dass die ursprüngliche Ordnung der Kabel mit der Zeit, durch regelmäßiges Umstecken, ziemlich unübersehbar wurde. Daher der Plan mit dem Schrank/Regal für die ganze Technik und den dazugehörigen Kabelsalat, quasi die Wurzel allen Übels.Nachdem der letzte Ausflug zu IKEA anders ausging als erhofft, war das Regal heute vorrätig im Lager, und obwohl ich mich eigentlich von Norman zur weißen Ausführung überreden lassen hatte habe ich heute dann doch die rote gekauft. Wenn schon, denn schon. Muss ja wirken.

s7000168.JPGLos gings mit dem Entkernen der gewachsenen Infrastruktur und der längst fälligen Entfernung des Teppichs, der sich über die Monate dort eingeschlichen hatte. Dann kam das übliche Auspacken, natürlich nicht ohne dabei selber mehr Schaden zu nehmen als die Verpackung. Achja, und das “Lesen” der Anleitung. Es ist echt erstaunlich, welche Schritte sich die Ingenieure einfallen lassen, um den beim Zusammenbau des öfteren entstehenden Kollateralschaden möglichst gering zu halten.

s7000170.jpgDas Regal stand schon nach kurzer Zeit, dank Anleitung, aber der schwierige Teil war auch eher die Verkabelung wieder so hinzubekommen, dass man sie einerseits nicht direkt sieht, aber trotzdem alles funktioniert. Naja, dafür muss ich wohl noch eine Steckdosenleiste mit mindestens 10 Dosen und eine Scart-Verteiler besorgen – am besten einen mit Fernbedienung oder so, standesgemäß. Aber das Regal steht und fast alles funktioniert auch schon wieder. Und wie gut das auf einmal hier aussieht …

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Auf jeden Fall ein weitere Schritt zu einer richtigen Wohnungs-Einrichtung. Die Lampen für die Decke vergessen wir mal, weiterhin.

Einkaufswagenboarding

Der stetige Zuwachs an elektronischen Staubfängern rund um meinen Fernseher und den weiteren Perimeter hat mich dazu bewegt, mich mal nach einem Ersatz für mein Fernseher-Schränkchen umzusehen. Und was gibt’s da besseres als IKEA? Also haben wir uns aufgemacht, um den ultimativen Elektronik-Bunker zu finden. Leider war die Auswahl dort doch eher bescheiden, sodass ich mir ein einfaches LACK-Regal ausgesucht habe, bei dem ich einen der Regal-Böden einfach weglasse, damit de Fernseher reinpasst. Natürlich in weiß, passend zur Xbox 360 und dem Wii!

Im Lager dann die Ernüchterung, alle ausverkauft…

Nuja, was macht man dann aus Frust? Einkaufswagenboarding – siehe unten.

EinkaufswagenboardingEinkaufswagenboarding

Zwei Cheeseburger und drei Spiele, zum Mitnehmen bitte.

Das “Gears Of War” zweifellos das beste Spiel des Jahres 2006 für die Xbox 360 ist, steht ausser Frage. Die gleiche Sprache sprechen auch die Verkaufszahlen, über 2 Millionen verkaufte Exemplare weltweit innerhalb von 6 Wochen, also Doppel-Platin Status!

Und dann kommt ein gänzlich industrie-fremdes Unternehmen und übertrumpft das einfach so, ausserdem nur in 4 Wochen, und dazu auch noch nur innerhalb der USA. Man muss aber fairerweise anmerken, dass es sich um 3 Spiele handelt, für die diese Verkaufszahlen gelten, und dass die Spiele für je $3.99 verkauft wurden, wenn man sich ein Value Meal bestellt hat. Und damit wären wir auch schon bei dem Unternehmen was dahinter steckt: Burger King.

Sogesehen hinkt der Vergleich von Gears of War und den BK Games natürlich, aber dennoch ist die Tatsache, dass das Zocker-HappyMeal-Konzept so gut läuft, sehr beeindruckend! Aber ich will mich garnicht mit den tieferen Aspekten beschäftigen, wie z.B. der dem Vergleich mit Kaffee-Fahrten oder der Frage, wieviele von den Spielen überhaupt jemals eine Xbox 360 von Innen sehen werden…

Genug geschwafelt, hier die Pudel-Autopsie (wegen Kern finden, und so).

Wie schon gesagt, die Spiele gibt’s nur bei Burger King in den USA. Aber nachdem ich ein paar Videos gesehen hatte, wollte ich die unbedingt auch haben – kennt man ja von mir. Also kurz ebay konsultiert und zugeschlagen, alle 3 originalverpackt für unter $15, plus knapp $13 für den Versand, macht ungefähr 22€. Schnäppchen, würde ich sagen, verglichen mit normalerweise um die 60€ für ein einzelnes Spiel.

BK Games

Und jetzt wo sie da sind kann ich mich die Zeit nehmen sie nicht zu spielen. Kennt man ja auch von mir.

Fashion-Victims gegen Partner-Look

Da haben meine muskulösen Oberschenkel letzte Woche beim Longboarden doch tatsächlich meine Lieblings-Hose in feinster Hulk-Manier gesprengt (aber ohne das Grün-Werden). Das nahm ich als die richtige Gelegenheit um mal wieder Shoppen zu gehen und Norman auch etwas die Stadt zu zeigen. Neue Hose war ja ein Muss, aber mein altes Paar Vans Oldskool brauchte jetzt auch dringend einen Nachfolger, ohne Sohlen bei dem, mittlerweile doch recht feuchten, Wetter rumzulaufen ist streckenweise echt unschön. Und die Slipper kommen mir nicht auf’s Board.

Eigentlich haben wir uns auf den Titus-Shop beschränkt, das gab es so gut wie Alles was man braucht…

Wir haben uns beide für jeweils ein Paar Vans und Volcom Hosen entschieden, aber glücklicherweise nicht die Gleichen … schönen Gruß an alle MySpace-Emos da draussen!