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Scheiss Freibier-Parties

Das lange Warten hat sich gelohnt … nicht. Sony brachte die PlayStation 3 auch in Europa raus, und zur Feier des Tages gab es am Vorabend einen beachtlichen Launch-Event im Sony Center am Potsdamer Platz – anders als bei Microsoft, die anlässlich des Verkaufsstarts der Xbox 360 am Abend des ersten Verkauftages eine “geschlossene Gesellschaft”-Party im BCC veranstalteten.

Jeder war zum PS3-Launch eingeladen, sofern er denn Lust hatte, und durfte sich auf der Bühne Bands wie US5 oder Good Charlotte anschauen, sich mit Spielchen blamieren um eine Konsole zu gewinnen, oder in einer der beiden Schlangen vor dem Sony Style Store anstellen, um dann um Punkt 00:01 Uhr das vermeintliche Objekt der Begierde für 599€ zu erstehen. Die beiden (nicht wirklich) Warteschlangen waren durch Wellenbrecher voneinander getrennt, auf der einen Seite standen die Vorbesteller, auf der anderen die Spontankäufer.

Da ich weder das eine noch das andere war ging ich einfach auf die VIP-Party im Café Josty, zu der ich glücklicherweise noch eine Einladung ergattern konnte. Bereits leicht angeheitert durch die vorherige Presse-Preview des Films Sunshine – beziehungsweise weniger vom Film und viel mehr vom Freibier, welches angesichts der Story auch schwer notwendig war, um die Journalisten unzurechnungsfähig zu machen –
fielen wir (der schon vorher anwesende Norman und noch ein paar andere Kollegen) dann über das Buffet, und noch gnadenloser über die Theke her. Ab und zu schaute man mal draussen auf dem roten Teppich vorbei um zu sehen wie sich manche Leute (Professionelle und Publikum) lächerlich machen, und um draussen wartende Kollegen mit ‘Getränken’ zu versorgen.

Punkt 00:00 Uhr gab es dann einen Regen von PlayStation-Dollars aus Konfetti-Kanonen, es wirkte aber eher so als ob die Putzfrauen grade ein paar halbleere Mülleimer aus dem Fenster kippen. Sehr unspektakulär. Ohja, und der offizielle Verkauf der PS3 began. Auch sehr unspektakulär. Die angekündigte Stückzahl von über 500 Konsolen im Sony Store wirkte angesichts der maximal 150 potentiellen Käufer in den Warteschlangen leicht übertrieben. Interessant war aber vor allem zu beobachten, dass die Leute in der viel längeren Vorbesteller-Schlange partout nicht auf die Idee kamen in die Spontan-Käufer-Schlange zu wechseln, welche so gut wie leer war. Klar, wenn man schon seit Stunden in der Schlange steht, dann will das auch aufrichtig gemacht sein, und nicht einfach selbst-betrügerisch abkürzend und damit locker 2 Stunden Rumstehen sparend.

Sowas machen nur die Weicheier. Und die Typen, die sich auf der VIP-Party zulaufen lassen, danach vor lauter Bierlaune in den Sony Store stolzieren und einfach so eine PS3 kaufen, obwohl sie es eigentlich garnicht vorhatten. Typen gibt’s…

Hmm, große Nachfrage, was? Kurz davor. Such mir bloß ne schöne aus… Das ist sie! Wer erkennt die Schuhe?

Naja, wenigstens gab’s auf der Party nachher noch nen Goodie-Bag mit T-Shirt und Schlüsselband, quasi ein Schnäppchen gemacht!

Ein schlechter Start

Der Anblick von Sonnenschein kurz nach dem Aufstehen war mein Startschuss um die Longboard-Saison für mich wieder zu eröffnen. Norman war der selben Meinung, also wurde vereinbart, dass wir uns in der Stadt treffen und etwas durch die Stadt rollen.

Auf der Fahrt zum Potsdamer Platz rief er mich an, legte aber direkt wieder auf, also rief ich zurück. Er entschuldigte sich für das Auflegen, aber die Waldmeister wären direkt neben ihm gewesen.

Kaum hatte ich aufgelegt vernahm ich ein Unheil verheißendes, blaues Blitzen in meinem Rückspiegel. Handy am Steuer, so kanns gehen. Der Staatsdiener hielt dann genau vor der Sparkasse am Alexanderplatz vor mir, als ob er schon gewusst hätte dass ich immer so gut wie kein Bargeld bei mir trage. Nach einer kurzen Belehrung und voller Kooperation und Reue meinerseits bot er mir an, den umständlichen Behörden-Prozess – und die damit verbundenen Gebühren – zu umgehen, indem ich direkt in bar zahle. Das sparte mir zwar gute 25€, aber der Punkt in Flensburg war mir natürlich trotzdem sicher.

Mit dem guten Gefühl, dass ich damit die Götter zumindest für heute besänftigte hätte und eigentlich nicht mehr viel passieren könnte, fuhr ich also weiter zum Potsdamer Platz und mit dem Longboard dann weiter zu unserem Treffpunkt.

Wir fuhren durch das Brandenburger Tor, über Unter den Linden (sic) in Richtung des neuen Hauptbahnhofes. Während der Fahrt freute ich mich schon auf die nette kleine Abfahrt an der Spreebrücke im Regierungsviertel, und…

Wir standen also oben auf der Brücke, kein Verkehr aus beiden Richtungen in Sicht, ich nahm ordentlich Anlauf und die erste “Abfahrt” des Jahres war im Gange. Gute Geschwindigkeit, schöne weite Bögen, und ein gußeisener Gullideckel. Genau im Scheitelpunkt eines Bogens, da wo die Rollen selbst auf normalem Asphalt schon anfangen zu rutschen. Schlecht.

Kein helles, gleisendes Licht am Ende des Tunnel. Norman meinte später ich hätte dabei echt toll ausgesehen.

Auf dem Bürgersteig sitzend war ich erleichtert das mein iPod noch funktioniert und mein Handy nur eine abgeschürfte Ecke hatte. Dann machte sich mein rechtes Knie bemerkbar, gefolgt von Ellenbogen, linkem Knie und Kopf. Als ich das Hosenbein hochzog hatte Norman seine Kamera schon im Anschlag und knipste munter drauf los. Auf den ersten Blick beunruhigte mich die große, weisse Fläche, ungefähr dort, wo normalerweise die Kniescheibe sitzt. Aber nach Knochen fühlte es sich nicht an. Ich hab mich ernsthaft gefreut als es endlich anfing zu bluten, ein Zeichen dafür, dass es den Umständen entsprechend nicht so schlimm ist.

Sieht ja garnicht sooo schlimm aus! Close Up

Irgendwann hatten sich auch die letzten Sternchen vor meinen Augen verzogen, also stellten wir uns wieder auf die Bretter und machten uns zurück zu den Autos, so richtige Lust noch weiter zu fahren hatte ich dann doch nicht mehr. Zuhause angekommen spielte ich mit dem Gedanken vielleicht doch mal im Krankenhaus vorbeizuschauen, denn ich konnte mich nicht daran erinnern mir unterwegs einen Tischtennis-Ball implantiert zu haben. Nach einer Ferndiagnose, dank Handy-Kamera, wurde mir dann auch von Dritten nahegelegt das mal röntgen zu lassen. Die Gelegenheit mich ins nächste Krankenhaus fahren nutzte Norman übrigens ausgiebig dazu, nutzte meine Männlichkeit in Frage zu stellen.

Notaufnahme, Wunden reinigen, Tetanus-Impfung (wenn ich schon mal da bin), Röntgen, Diagnose, Verband drum, und wieder raus. Resultat des Ausflugs waren also eine schöne dicke Prellung im Knie, ein gestauchter Handknochen, diverse Abschürfungen, 45€ ärmer (Praxisgebühr nicht vergessen, jawohl!) und ein Punkt im Flensburg.

Und was haben wir daraus gelernt? Nichts.

Update: Für alle, die meinen es sähe ja garnicht so schlimm aus: voilá!

Junge, komm(t) bald wieder …

Nach 10 Wochen Untermieter-Dasein haben wir grade Normans gesammten materiellen Besitz in seine, vorrübergehend, neue Wohnung verfrachtet. Da darf er jetzt zum ersten Mal auf eigenen Füßen stehen, zumindest die nächsten 2 Wochen, danach rückt er mir nochmal für eine Woche auf die Pelle, und dann geht es wieder zurück in die Wohnung bis zum Ende seines Praktikums, also Mitte Mai.

Die Bude ist zwar komplett möbliert (mit Waschmaschine und Trockner, yay!), aber Internet gibt’s da nicht. Nicht direkt, zumindest. Aber Gerüchten zufolge sollte irgendwo im Haus ein offenes WLAN vorhanden sein. Also ab in den Keller, einen alten Laptop ausgegraben, zwei PCMCIA-Karten rein (1x LAN, 1x WLAN) und auf die schnelle einen DIY-Router gebastelt. Funzt bestens!

Kiste, Geblitzdingst

Wenn man eine ganze Woche Urlaub hat überlegt man natürlich, was man da so alles anstellen kann. Wie wäre es zum Beispiel, wenn ich mich endlich mal wieder meinen Konsolen widme und vielleicht Gears of War beende?

Eine ganze Woche Urlaub! Eine ganze Woche auf der Konsole zocken! Hmm, da nutzen die DVDs garantiert ziemlich schnell ab. Vielleicht sollte ich proaktiv Sicherungs-Kopien von den Discs erstellen, damit meine Investitionen auch nach diesem Exzess noch spielbar sind? Wenn man die doch nur in der Konsole spielen könnte, aber nein, Kopierschutz yadda yadda …

Da bleibt mir wohl keine andere Wahl als die Zuhilfenahme grauer Technologie.

Berlin, eine Millionenstadt – aber kein anständiger Laden zu finden, wenn man mal einen braucht! Endlose Recherche, zahlreiche Telefonate, aber jede mögliche Quelle hat keine Modchips, und falls man einen besorgen könnte, würden sie diesen auch nicht einbauen. Klar, die wollen sich ihren Arsch retten, Garantie-Ansprüche sind ein heikles Thema in dem Terrain. Aber Laufwerke flashen, das bieten sie alle an! Nächste Woche wäre da noch was frei … na danke, dass ich diese Woche Urlaub habe.

Also keine Modchip – dann eben Flashen. Irgendwann hab ich dann noch jemanden gefunden, der das für mich ad-hoc erledigen würde, zum gängigen Strassen-Preis. Auf dem Weg nach Hause dann noch ein Paket Verbatim DVD+R DL Rohlinge eingesammelt und … es funktioniert. Nie wieder Angst wegen verkratzten DVDs!

Hatte ich schon erwähnt das ich meinen alten Usenet-Account wiederbelebt habe? Woher die mehr als 180GB Traffic diesen Monat stammen sollen kann ich mir allerdings nicht erklären.

Boys Night Out

Unser Schreinerlein hatte am Samstag Geburtstag und lud deswegen zu einer Festivität, praktischerweise direkt auch mit seiner Wohnungs-Einweihung verbunden. Die Gelegenheit auf etwas Heimat-Unterhaltung konnten wir natürlich nicht ungenutzt lassen, also ging es schon am Freitag Abend in den Westen. Kurzer Zwischenstopp bei Normans Family, dann kam der Griiieche um uns einzusacken, und auf ging’s ins Pulp in Duisburg.

Das letzte Mal, dass ich dort war, liegt bestimmt schon ein Jahr zurück, aber so sehr ich mich auch gefreut endlich mal wieder dort zu sein, so groß war dann auch die Enttäuschung über den “Verfall der Gesellschaft”. Ich dachte ja immer, dass die LMH (oder Köln an sich) eine Hochburg für Trend-Opfer ist, aber diese Versammlung von Tokio Hotel Doubles hat alles in den Schatten gestellt!

Lollies, die Zigaretten der Generation Emo. Fingerlose Strick-Handschuhe. Krawatten. Kapuzen-Pulli Uniformen. Pluto-Ohren Frisuren als Ersatz für noch nicht wachsen wollende Kotletten. Mehr Mascara als aufm Strassen-Strich. Für besondere Belustigung unsererseits sorgte jedoch das irgendwo abgeschriebene Statement auf dem Pulli einer dieser Zombies, vor allem das daraus entstandene Gespräch über seine Englisch-Kenntnisse.

Übertroffen wurde das ganze Trauerspiel dann noch spontan von meiner einer, aufgrund der Situationskomik geh ich da aber mal nicht weiter drauf ein (Nimm die Fette!), aber auf der Party am nächsten Tag war mein gutgemeinter Ratschlag schon in aller Munde.
Nuja, die Musik war ganz gut, muss ja auch mal gesagt werden.

Und dann kam das Erwachen des Grauens. Die ersten zaghaften Bewegungen nach dem Öffnen der Augen führten unweigerlich zu einem Gedanken: “Nä wat ham wir gesoffen!”. Irgendwie wollte Normans Mutter es mir nicht so richtig abkaufen, als ich meinte, dass die halbe Flasche Vittel vor dem Einschlafen wohl nicht sonderlich bekömmlich gewesen sei. Nochmal zurück ins Bett, jedoch nicht bevor die eben eingeschmissene Aspirin verfrüht wieder den Weg ans Licht gefunden hatte. Ein paar Stunden später und mit wesentlich geringeren Kopfschmerzen haben wir dann noch eine kurze Runde auf unseren Longboards durch den Ort, uns frisch und dann auf den Weg zur Party gemacht. Einer sehr gute Party, wie ich anmerken möchte. Nur der Schmelzkäse auf den Toasts hat aufgrund seiner Konsistenz für einige unangenehme Momente gesorgt.

Und zum Thema LMH sag ich nichts mehr.

Der HTML-o-Mat?

Es ist schon was länger her, dass ich das letzte Mal die Innereien eines Geldautomaten bei der Arbeit gesehen habe, aber seit dem Moment, an dem ich an einem Berliner Geldautomaten die Platzhalter-Bilder einer sehr alten (3.0?) Internet Explorer Version entdeckte, bin ich mir sehr sicher, dass bei Banken das Motto “Never touch a running system” viel zu groß geschrieben wird. Samstag abend, am Tempelhofer Damm:

Automat Code

Da kommen doch Erinnerungen hoch, und zwar an den Türkei-Urlaub in 2001 mit dem lustigen Geldautomaten, der jeden Tag von 14:00 bis 15:00 Uhr ausser Betrieb war, weil er Rebooten musste. Eine Stunde lang. Windows NT 3.51.

Der Call Center-Schreck schlägt wieder zu!

Liebe Sonstwas-Hersteller, die ihr Call Center betreibt, bitte macht euch doch die Mühe und schult eure Mitarbeiter!

Nachdem ich schon seit einigen Tagen nicht mehr mit meiner Xbox 360 zu Xbox Live verbinden konnte, sah ich mich gezwungen die (grundsätzlich) heiß geliebte Hotline anzurufen. Sämtliche MTU-Werte meiner Hardware waren weit über dem von Microsoft empfohlenen Minimum, und trotzdem hat die 360 sich bei ihrem Netzwerk-Test immer beschwert, dass sie zu niedrig wären.

Der Mitarbeiter der Hotline war zwar nicht der begabteste, aber nachdem ich ihm klargemacht habe, dass meine Hardware durchaus als Xbox Live-tauglich von Microsoft bezeichnet wurde, brach er die Standard-Fragen ab und teilte mir mit, dass er den Fall eskaliert und ich dann bald einen Anruf vom nächsten Level erhalten würde.

Aber bis morgen warten? Richtig, kann ich immer noch nicht.

Also alle möglichen Tests gemacht, rumgegoogelt, und das hier gefunden. Die 360 hat also mit Linksys WRT54Gs mit einer alten Firmware-Version ein Problem wegen UPnP? Ich hab zwar keine Original-Firmware mehr auf dem WRT54G, aber auf meinem Server läuft doch noch ein UPnP-Daemon! Den also gestoppt, und siehe da, ich komme wieder online.

Vorbildlich wie immer habe ich die Hotline wieder angerufen um meinen Incident schließen zu lassen. Natürlich war diesmal ein anderer Mitarbeiter dran. Also dem nochmal kurz meine Story geschildert, er hat sich den Vorfall nochmal durchgelesen. Und dann durfte ich ihm endlich sagen, dass er den Vorfall schließen kann, weil ich das Problem schon gelöst hätte. Leider kam als einzige Reaktion auf mein Erklärung, warum es nicht geklappt hat, nur ein:

“UPn was?”

Nochmal, liebe Firmen, wenn ihr schon ein Produkt rausbringt, welches ihr mit speziellen Features anpreist, dann sorgt auch dafür das eure Mitarbeiter zumindest von diesen Features schonmal gehört haben, wenn man schon nicht erwarten kann, dass sie wissen wie diese funktionieren!

Quintessenz: Xbox Live MTU Probleme? UPnP aus!

Und zur Vorspeise gibt's Kabelsalat

Der stetige Zuwachs an elektronischen Staubfängern rund um meinen Fernseher … moment, die Story gabs ja schonmal. Heute die Fortsetzung und das Happy End!

s7000167.JPGAber sich ein Bild von dem Chaos machen will, bitte sehr, siehe rechts. Der permanente Mangel an Steckdosen hat dazu geführt, dass die ursprüngliche Ordnung der Kabel mit der Zeit, durch regelmäßiges Umstecken, ziemlich unübersehbar wurde. Daher der Plan mit dem Schrank/Regal für die ganze Technik und den dazugehörigen Kabelsalat, quasi die Wurzel allen Übels.Nachdem der letzte Ausflug zu IKEA anders ausging als erhofft, war das Regal heute vorrätig im Lager, und obwohl ich mich eigentlich von Norman zur weißen Ausführung überreden lassen hatte habe ich heute dann doch die rote gekauft. Wenn schon, denn schon. Muss ja wirken.

s7000168.JPGLos gings mit dem Entkernen der gewachsenen Infrastruktur und der längst fälligen Entfernung des Teppichs, der sich über die Monate dort eingeschlichen hatte. Dann kam das übliche Auspacken, natürlich nicht ohne dabei selber mehr Schaden zu nehmen als die Verpackung. Achja, und das “Lesen” der Anleitung. Es ist echt erstaunlich, welche Schritte sich die Ingenieure einfallen lassen, um den beim Zusammenbau des öfteren entstehenden Kollateralschaden möglichst gering zu halten.

s7000170.jpgDas Regal stand schon nach kurzer Zeit, dank Anleitung, aber der schwierige Teil war auch eher die Verkabelung wieder so hinzubekommen, dass man sie einerseits nicht direkt sieht, aber trotzdem alles funktioniert. Naja, dafür muss ich wohl noch eine Steckdosenleiste mit mindestens 10 Dosen und eine Scart-Verteiler besorgen – am besten einen mit Fernbedienung oder so, standesgemäß. Aber das Regal steht und fast alles funktioniert auch schon wieder. Und wie gut das auf einmal hier aussieht …

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Auf jeden Fall ein weitere Schritt zu einer richtigen Wohnungs-Einrichtung. Die Lampen für die Decke vergessen wir mal, weiterhin.

Kreuzigung der Achsen

Dank einer freundlichen Gabe, von longboardz.de‘s Fränky himself, durfte ich gestern mein Longboard ein wenig mehr pimpen. Raus mit den alten Bolzen, die die Trucks am Board halten, und rein mit den X-Plates von ABEC11.

Im Vergleich zu normalen Bolzen sind bei den X-Plates die jeweils 4 Bolzen pro Truck an einer Platte befestigt, und nicht unabhängig voneinander. Die Platte sind in X-Form geschnitten, sodass man auf seinem Board vorne und hinten ein dickes X in matt-schimmernder Metal-Optik hat. Oldschool Understatement pur.

Funktionell bringen die Dinger beim Fahren natürlich nicht viel, aber bei dem Aussehen ist das auch völlig egal. Der einzige technische Vorteil wäre vielleicht wenn man öfters seine Trucks abnimmt, dann spart man sich schon etwas an Arbeit …

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Kleiner Tip für alle, die sich die Dinger auch zulegen wollen: nicht zu fest die Muttern anziehen, sonst zieht sich der Bolzen zu sehr rein und die Ecken des X biegen sich nach oben – also nur machen, wenn man einen rutschfesten Stand auf den Dingern haben will!

Keine Drone, aber genauso lustig.

Mit ein wenig Verspätung kam grade nochmal richtig Weihnachts-Stimmung auf, nicht so im Sinne von Lametta und Braten und so, eher Kategorie Bescherung! Norman hat aus seinem Weihnachts-Urlaub einen kleine Model-Hubschrauber mitgebracht, der aber leider einen gebrochenen Rotor hatte, weswegen wir ihn noch nicht ausprobieren konnten.

Nachdem wir aber eben nach dem Besuch bei IKEA noch im Baumarkt waren, haben wir eine Tube Sekundenkleber mitgebracht und die Bruchstelle wieder geflickt. Nach ein wenig Akku laden, und der Bruchstelle viel zu wenig Zeit geben um zu trocknen, ging der Spass dann los.

Die ersten Versuche waren eher kläglich, da die Feinjustierung der Fernsteuerung doch ziemlich daneben war, aber sobald er so eingestellt war, dass er sich nicht mehr nur auf dem Boden im Kreis gedreht hat, habe ich es tatsächlich geschafft ihn halbwegs sanft abheben und laden zu lassen, nach ein paar Minuten sogar damit durchs Zimmer zu fliegen. Geiles Teil!

Naja, die nächsten Flugversuche wurden dann fast alle noch besser, aber jetzt warten wir erstmal wieder, dass die Bruchstelle nochmal trocknet…

Klar, da war noch die Drone vom 23C3 mit GPS, Trägheitssensoren und Gyroskopen, aber die kostet dafür dann auch um die 10000€ – wer sich für sowas interessiert sollte diesen Hubschrauber für knapp 40€ vorher mal ausprobieren!