Tag Archives: Spielzeug

Der Geruch von Gummi

Offizieller Verkaufsstart für das Xbox 360 Wireless Racing Wheel ist erst morgen, aber die Herrschaften von Video & Game scheint das mal wieder nicht zu interessieren, wie schon bei Dead Rising, der Xbox Live Vision Kamera und zuletzt Gears of War.

Xbox 360 Wireless Racing Wheel Xbox 360 Wireless Racing Wheel Xbox 360 Wireless Racing Wheel

Schick ist das Lenkrad, und qualitativ hervorragen verarbeitet, aber auch ziemlich teuer. Als kleine Entschädigung für den Preis gibt es in der Erstauflage aber Project Gotham Racing 3 kostelos dazu, das erste Spiel mit voller Unterstützung für Force Feedback, nicht nur dem etwas langweiligen Rumble, wie man ihn vom normalen Controller kennt. Die Demo von PGR3 hat mich damals überhaupt nicht überzeugt – es war zwar das erste Spiel was ich auf der Xbox 360 jemals gespielt habe, damals als wir in der Firma ein Konsole aus “beruflichen” Gründen bekommen hatten – aber irgendwie war es mir viel zu realistisch und an die Steuerung konnte ich mich überhaupt nicht gewöhnen. Mit dem Lenkrad sieht das ganz anders aus, ich würde fast soweit gehen und behaupten das mir das Spiel Spass macht!

Das haptische Feedback des Lenkrads auf die Dynamik des Wagens ist unglaublich, wenn man durch eine Kurve rutscht merkt man wie es immer stärker in die Gegenrichtung zieht bis man den Wagen entweder stabilisiert oder er komplett ausbricht. Man hat ein ganz anderes Gefühl für die Kontrolle über den Wagen, es ist das komplette Gegenteil zu der, für meinen Geschmack echt beschissenen, Steuerung mit dem normalen Controller.

Xbox 360 Wireless Racing Wheel Xbox 360 Wireless Racing Wheel

Jetzt nach ein paar Rennen bin ich bekehrter Fan von PGR3, ich kann das Gummi, das ich im Spiel auf der Strasse gelassen habe, förmlich riechen … liegt aber vielleicht auch am Hauptbestandteil des sehr griffigen Überzugs vom Lenkrad.

Meine große Hoffnung für die nächsten Wochen ist, dass Burnout Revenge und Ridge Racer 6 durch ein Update auch die volle Unterstützung für Force Feedback bekommen. Hört ihr mich, Microsoft?

Gier auf War

Ich hab heute mal den “Tag des Ausbruchs” etwas vorverlegt, seit eben liegt die Collectors Edition von “Gear of War” neben mir. Selbst wenn die Spielverderber von der USK eine deutsche Version freigeben hätten, würde ich noch bis Ende nächster Woche warten müssen, um es normal kaufen zu können. Da das aber ja sowieso ausfällt kann man auch guten Gewissens zum US Import greifen, vor allem da es in Amerika schon Anfang dieser Woche veröffentlicht wurde. Etwas enttäuschend zwar, dass die Version doch mit deutschem Text und Ton ist, aber wahrscheinlich gibt es gar keine verschiedenen Pressungen, sondern nur diese Eine mit allen Sprachen drauf.

Aber egal, wieder mal den Beamer ausgeliehen, Mike angerufen, und das Spiel direkt im Co-op Modus begonnen. Nach den ersten 10 (oder so) Levels kann ich nur jeglicher Kritik zustimmen, es ist nicht sonderlich innovativ, und auch nicht besonders story-lastig, aber es macht unglaublich viel Spass und übertrumpft mit seiner Grafik locker alles bisher gesehene – und verdient daher den Titel des besten Spiels, dass es bisher für die Xbox 360 gibt.

Bye Bye, NDSL

Vielleicht ist es ja ein Wink mit dem Leuchtturm von meinem Schicksal, aber egal was ich auch versucht habe, ich habe es nicht geschafft das mit dem Nintendo DS lite zu machen was ich vorhatte – nicht mal die normalen Funktionen der kleine Zusatz-Wunderkarten haben funktioniert.

Ohne alles funktioniert er wunderbar (soweit man das ohne Spiele beurteilen kann), nur mit dem M3 lite microSD Adapter startet er auch in den GBA-Modus, und damit in die zusätzliche Firmware, aber schon das Update eben dieser funktioniert nicht. Er sagt zwar das alles wunderbar ist, das Update wird gefunden und installiert, aber nix is. Immernoch die alte Version. Und auf die microSD Karte kann ich auch nicht zugreifen, egal ob FAT oder FAT32 formatiert, egal welche Sektorgröße.

Mit der M3 Passcard 3 sieht das Ganze dann anders aus, erst kommt der nette Splash-Screen der Karte, und dann kommt garnix mehr. Nix mit NDS-Modus.

Zurück in den Laden damit…

NDSL – und jetzt?

Als Norman hier war hat er mich mit dem Nintendo DS Lite angefixt, nicht das er schon einen hätte, nur was das doch für ein cooles Ding ist. Mehr als einmal hatte er mich so weit das ich mir eins geholt hätte … und ihm direkt auch eins. Aber dann musste ich immer an meine alte Xbox denken, und meine PSP, und meine neue Xbox 360, und das ich immernoch drei originalverpackte Spiele hier liegen habe, die darauf warten endlich ausprobiert zu werden, abgesehen von den 15 anderen, die ich noch nicht durchgespielt habe.

Die Vernunft hat dann gesiegt und ich habe ihn nicht gekauft.

Heute aber doch, und dazu direkt auch den M3 lite microSD Adapter, die M3 Passcard und ne 512MB microSD Speicherkarte.

Ich hab ihn noch nicht mal ausgepackt, aber fühle mich trotzdem schon schuldig, den anderen Konsolen gegenüber…

Gedanken am Rande – heute: iPod Shuffle

Ich habe grade überlegt wie sehr ich mich ärgern würde einen iPod Shuffle zu besitzen. Bis heute habe ich zwar noch keinen in den Fingern gehabt, aber wenn ich bedenke, dass da grade mal 1GB an Musik draufgeht, und dann auch noch zufällig ausgesuchte Songs, dann würde ich wahrscheinlich die meiste Zeit meines Lebens damit verbringen das Ding neu zu synchronisieren um anständige* Musik drauf zu haben. (*anständig = Musik die ich jetzt hören will, nicht das ich “unanständige” Musik hätte)
Ich höre meine Musik zuhause grundsätzlich mit Winamp, als Playlist einfach die komplette Sammlung auf iPod Shuffle (was ist eigentlich aus dem guten alten “Random” geworden?). Unterwegs dann mit meinem nicht-Shuffle iPod, da ist ja auch alles drauf was ich zuhause auf meinem Server habe. Jeder dritte oder vierte Song wird übersprungen weil ich ihn grade einfach nicht hören will, aber bei der ansehnlichen Auswahl ist das ja kein Problem.

Wie nervig wäre es denn bitte, wenn der Computer beim Synchronisieren bestimmt was man hören soll, und einem dann auch noch nur einen Bruchteil der möglichen Songs zur Verfügung stellt? Vorschlagen darf er mir ja ruhig was, aber dann hätte ich doch gerne das komplette Spektrum an Optionen zur Auswahl!

Gibt es wirklich Leute da draussen die mit einem iPod Shuffle zufrieden sind? Oder ging es beim Kauf nur darum, auch (irgendeinen) iPod zuhaben … oder waren es die weissen Kopfhörer?

Ja, da habe ich mir grade ernsthafte Gedanken drüber gemacht, aber ansonsten ist alles okay bei mir!

GPS Longboarding

Der Schein vom schönen Wetter war ein wenig trügerisch, die Strassen war doch relativ feucht, und als wir uns dann endlich getroffen haben war sowieso nicht mehr soviel Tageslicht vorhanden um von einem strahlend blauen Himmel zu reden, aber trotzdem war heute wieder eine kleine Longboard-Tour fällig. Wegen starkem Wind aber eher nur eine Kurze, wird langsam Zeit sich ein Segel zu kaufen – Kite-Boarden!

Jedenfalls heute auch wieder die Strecke per GPS aufgezeichnet und die alten Strecken dann im Anschluss von falschen Punkten bereinigt. Die Aufzeichnung wäre die erste komplett perfekte gewesen, wenn nicht auf der Warschauer Brücke kurz vor dem Weg nach Hause dann der Akku vom GPS-Empfänger leer gewesen wäre.

Elektronische Schnitzeljagd

Kennt noch jemand dieses kleine Spielzeug, in das man seine Interessen einprogrammieren konnte, welches einen benachrichtigt hat wenn jemand anders mit noch so einem Ding und ähnlichen Interessen im Funk-Umkreis war? Nicht? Naja, nicht so schlimm, die Idee ist jedenfalls schon was älter.

Mein Lieblings-Gehirntoaster-Hersteller hat das Konzept jetzt aufgegriffen und in 21. Jahrtausend gehieft, und zwar in Form einer Software die man auf seinem Handy installiert, in welcher man dann eine Visitenkarte mit Foto und Text anlegen, und dann per Bluetooth die Umgebung nach anderen Leuten mit dieser Software scannen kann. Die Software nennt sich, ziemlich treffend wie ich finde, Nokia Sensor.

Zusätzlich kann man dann mit interessanten Kontakten direkt auch Nachrichten hin und her schicken, so wie eine SMS, aber kostenlos, da auch über Bluetooth.

Wenn sich diese Software (hoffentlich) durchsetzt wird das Bild in Clubs dann bald so aussehen: die eine Hälfte der Leute steht wie angewurzelt auf der Tanzfläche und ist wild am tippen, während die andere Hälfte wie bescheuert durch die Gegend rennt um möglichst viele Kontakte zu finden – die Wiedergeburt der Schnitzeljagd. Schnitzel? Könnte man so sagen…

Xbox 360 bekommt ein Auge

Ab morgen im Handel, heute schon im USB-Port meiner Xbox 360: die Xbox Live Vision. Eigentlich nur eine handelsübliche Webcam in 360-typischer weisser Verpackung, aber natürlich Microsoft-proprietär umgebaut so das nur diese mit der Konsole benutzt werden kann.

Über den etwas überzogenen Preis von 80€ für das Gold-Paket ärgert man sich natürlich schon etwas, aber wenn man bedenkt das der mitgelieferte Code für 12 Monate Xbox Live alleine schon rund 60€ kostet und ausserdem noch ein Headset, 200 Microsoft-Punkte und drei Spiele dabei sind, dann kostet die Kamera nur noch weniger als 20€. Und wenn man dann noch miteinbezieht, dass es dieses Gold-Paket in Deuschland garnicht geben wird, man also 50€ für Kamera und Headset alleine zahlen muss, dann fühlt man sich wieder im Vorteil gegenüber all denen die das normale Paket in den nächsten Tage regulär im Laden kaufen werden … den Strafbestand des Selbstbetrugs erfülle ich damit noch nicht, oder?

Soviel dazu, ich bin mal gespannt was in Zukunft alles auf den Markt kommt um der guten, alten EyeToy-Reihe der Playstation Konkurrenz zu machen – das mitgelieferte Spiel “Totemball” ist schon ein lustiger Ansatz, durch Bewegen der Arme muss man einen Totempfahl durch die Gegend steuern, wobei man einem gewissen Cornholio nicht ganz unähnlich sieht.

Abgesehen von der Möglichkeit nun auch Video-Chats zu führen ist eins der besten Features aber endlich die hässlichen Gamercard-Icons durch selbst aufgenommene Bilder zu versehen – was nicht unbedingt heisst das sie dadurch weniger hässlich werden, aber zumindest individueller.

In der Zwischenzeit…

Da bequeme ich mich nach langem mal wieder auf meine eigene Seite und muss feststellen, dass ich schon seit 5 Wochen nichts mehr geblogged habe. Dabei wäre doch so einiges erwähnenswert gewesen. Vielleicht lags einfach am Zeitmangel und dem Selbstzwang nicht über was damals Aktuelles zu schreiben, bevor ich nicht die vorherigen Ereignisse auch schon festgehalten hab.

Also führe ich mal meine Tradition des “In der Zwischenzeit…”-Resümees fort.

Der Besuch in Köln war, wie nicht anders zu erwarten, von großer Freude allerseits und viel Alkohol geprägt (ein Danke an Flo für sein Kettenfett), zwei Wochen danach folgte etwas vergleichbares mit Designerama, auch wenn ich mich da eigentlich nur mit RedBull zugesoffen habe, aber 12 Dosen an einem Abend rechtfertigen die Wortwahl, denn was die Auswirkungen am nächsten Tag angeht war’s kein Unterschied zu Alkohol. Dann gabs mehrere, mehr oder weniger oberflächliche, Frauen-Geschichten, und wenn wir grade beim Thema sind, ein paar neue Spielzeuge.

Da werd ich bestimmt zu dem einen oder anderen noch etwas ausführlicher schreiben, mit dem halbwegs passenden Datum…

Verfolgungswahn

Das “Erscheinen” einer -auch auf meinem Handy funktionierenden – Version von Tomtom Mobile 6 hat mich dazu bewegt mir endlich einen Bluetooth GPS-Empfänger zu kaufen. Berlin ist verdammt groß, und da ich selbst in Köln manchmal mit den Strassennamen meine Probleme hatte war Tomtom Citymaps keine Lösung mehr. Was bringt es mir zu wissen wie ich von A nach B komme, ohne zu wissen wo A überhaupt ist.

Dank meines Holux GR-240 sagt mir eine freundliche Stimme jetzt immer wo’s lang geht, das hat mir in meinem Leben in letzter Zeit ja grundsätzlich etwas gefehlt… Je nach Laune kann ich mir aber auch von Dr. Evil den ‘friggin’ Weg erklären, oder mich von Clint Eastwood als ‘Punk’ bezeichnen lassen.
Sehr hilfreich das Ganze, aber richtig interessant wirds erst einen Schritt weiter, beim Strecken aufzeichnen: Handy und GPS-Empfänger in den Rucksack, ab auf’s Longboard und wieder zuhause die gefahrene Strecke in Google Earth anschauen! Zusätzlich erfährt man dann auch noch so nette Sachen, wie das die Höchstgeschwindigkeit bei ~30km/h lag – und das nur in der ‘platten’ Stadt!

Zum Wardriven, falls ich mich denn nochmal dazu aufraffen kann, werde ich aber wohl noch auf einen meiner verkabelten GPS-Empfänger zurückgreifen müssen, meine Laptops sind so oldschool das keiner von denen Bluetooth hat…