Mein zweiter iKontakt

Wer das Gefühl hat, dass ich hier anscheinend nur T-Bashing betreibe, der hat Recht. Alles andere ist im Moment entweder nicht blog-würdig genug, oder sollte besser nicht an die Öffentlichkeit kommen. Daher bleibt’s grade erst mal nur bei T-Content.

Natürlich gab’s am Samstag auch nirgendwo mehr ein iPhone zu bekommen, und das hat sich bis heute auch nicht geändert. Am Montag kam ein Kollege an und wollte iTunes installiert haben. Kein Problem, zufälligerweise für sein neues iPhone? Volltreffer, er hatte am Freitag mittag bei der Hotline bestellt, und Samstag morgen war es ihm geliefert worden. Im Laufe der Woche hörte ich noch von einem anderen Kollegen, wie zufrieden er mit seinem iPhone wäre, und dass es ihm  dank seiner Vorbestellung auch pünktlich geliefert worden wäre. Am Freitag kam dann der nächste Kollege bei uns vorbei, weil er seine Kontakte von seinem alten Handy gesichert haben wollte … um sie auf sein neue iPhone zu kopieren. Montags bestellt, Freitags geliefert bekommen.

Ich hatte mich am Mittwoch dann auch entschloßen bei der Hotline zu bestellen, schien ja alles zügig zu gehen, fragte also dort an ob sie noch welche auf Lager hätte. Natürlich wären noch welche da, ich könnte sofort bestellen. Also rief ich noch kurz die T-Punkte an, bei denen ich mich auf die Warteliste hatte setzen lassen, um zu fragen, ob sie innerhalb der nächsten 1-2 Tage noch eine Lieferung erwarten würden … und dem war nicht so. Also wieder die Hotline angerufen, um jetzt endgültig dort zu bestellen. Und, hatten sie noch welche auf Lager? Natürlich nicht, schon seit längerem nicht mehr. Spielen die da eigentlich Antwort-Bingo?

Also doch nicht bestellt, aber dann am nächsten Tag doch noch, wegen “Schnauze voll” und so. Und selbstverständlich könnte ich den Auftrag noch stornieren, falls ich in einem T-Punkt ein Gerät bekommen sollte, und meine Bestellung noch nicht rausgeschickt worden ist. Gut zu wissen.

Heute morgen zeigte die Seite für die Verfügbarkeit in T-Punkten dann zum ersten mal auch wirklich den Wasserstand an, und nicht unnützerweise nur die Adresse der T-Punkte im jeweiligen Postleitzahlenbereich. Angeblich sollte im T-Punkt am Ku’damm das Lager noch gefüllt sein, also dort mal vorbeigeschaut, und: Fehlanzeige. Kein einziges Gerät mehr da. Aber beim T-Punkt bei mir um die Ecke wären auch noch “wenige verfügbar”, also zumindest nicht “keine vorhanden”.

Als ich in diesem T-Punkt dann auftauchte waren dort auch tatsächlich noch 2 Geräte “zur freien Verfügung”, also nicht durch jemanden vorbestellt, leider nur Schwarze mit 16GB, aber keins mit 8GB – welches gute 80€ billiger wäre, und vom Speicher auch mehr als ausreichen würde.

Aber okay, jetzt oder nie, dann nehme ich eben das mit 16GB, hauptsache es ist ein Schwarzes. Kein Problem, nur noch schnell an der Hotline meine Bestellung stornieren, weil ansonsten die Herrschaften im Laden die Vertragsverlängerung nicht einbuchen können…

Doch Problem, und zwar ist die “zuständige Abteilung” am Wochenende nicht erreichbar, die arbeiten nämlich nur unter der Woche. Also nix mit iPhone, weil nix mit Vertragsverlängerung, weil nix mit Stornierung, weil nix mit Kundenservice, weil etc…

Ich kann garnicht soviel essen, wie ich kotzen könnte. Jetzt hab ich es schon zwei mal in den Händen gehalten, und musste es beide Male aufgrund von Zuständigkeitsdiarrhoe bei Tante T wieder zurückgeben.

Montag morgen, wenn um 10:00 Uhr der T-Punkt wieder aufmacht und ich die Bestellung bei der Hotline storniert habe, geht’s weiter, aber hoffentlich nicht allzu lange mehr.

T-Mobile, ihr seid lächerlich!

Warum konnte dieses Mal nicht einfach E-Plus oder Vodafone den Zuschlag beim Verkauf des iPhone 3G in Deutschland bekommen? Warum musste es wieder T-Mobile werden? Nicht, dass ich mir davon preiswertere Tarife oder irgendwas anderes positives davon erhoffen würde, nur zeigt sich wieder warum ich so langsam eine ausgeprägte Magenta-Allergie entwickle.

Ich bin heute morgen um kurz vor 9:00 Uhr in den T-Punkt marschiert, bei welchem ich mir das Ding vorbestellt hatte, und wo die Aussage der Mitarbeiterin zu meiner Position als Vorbesteller Nr. 26 ungefähr “Keine Sorge, wir sollten genügend Geräte geliefert bekommen um die Nachfrage abzudecken” war.

Tach, ich wollte mein iPhone abholen kommen. Ja, ich hatte vorbestellt. Wie, keine mehr da? Sie haben doch grade erst aufgemacht? Bitte wieviele wurden geliefert?

Der T-Punkt an der Frankfurter Allee, wahrscheinlich der größte und prominenteste hier in Friedrichshain, hatte ganze 3 iPhones bekommen. Das dürfte dann pro Modell genau 1 einziges Exemplar gewesen sein.

Da hatte ich dann schonmal gute Laune, aber ein paar andere Optionen gab’s ja noch, schließlich werden die Dinger dieses Mal unter anderem auch bei Saturn, MediaMarkt, _dug und debitel verkauft. Also erstmal ins Büro und angefangen zu telefonieren. Eine der ersten Anlaufstellen war der Saturn in Treptow, wo der Mitarbeiter der Mobilfunkabteilung meine Panik garnicht verstehen konnte, bei ihm wäre noch niemand aufgetaucht, er hätte die noch nicht mal ausgepackt…

Also ab ins Auto, rein in den Saturn und bei jedem in der Warteschlange vor mir inständig gehofft, dass er kein iPhone haben will. Wollte auch niemand. Als ich dann dran war hat der Mitarbeiter erstmal die Kiste aufgemacht und die Dinger ausgepackt, ich hab “mein iPhone” in den Händen gehalten! Dann ging’s zum Papierkram, und damit nahm die Geschichte dann auch ein jähes Ende: Vertragsverlängerungen gibt’s nur im T-Punkt, bei keinem anderen Verkäufer. Und dummerweise gab es zu dem Zeitpunkt iPhones nur noch bei anderen Verkäufern, aber bei keinem T-Punkt mehr.

Also hab ich trotz meines angewöhnten Würgereflexes die Hotline angerufen um zu erfahren, was ich den jetzt für Optionen hätte. Die freundliche Dame (Nachtigall, ick hör dir trapsen…) bestätigte die Aussage des Saturn-Mitarbeiters, entweder T-Punkt oder Neuvertrag. Oder ich könnte direkt bei ihr über die Hotline bestellen. Das wiederum wollte ich dann aber nicht, weil das Lieferdatum bei Bestellung per Hotline mittlerweile mit “Ende des Monats” angepeilt war, und ich jetzt schon bei 3 T-Punkten vorbestellt hatte, wegen Hoffnung auf Nachschub innerhalb der nächsten Woche. Sie meinte aber noch, dass ich auf jeden Fall heute noch zurückrufen sollte, falls ich es mir doch noch anders überlegen würde und doch per Hotline bestelle möchte. Ein klares “Nein, Danke!” und die Sache war für mich geregelt.

Für Sie aber anscheinend nicht. Als ich dann nach dem Verlassen des Saturns wieder betrübt im Büro saß, kam plötzlich eine SMS mit den Zugangsdaten für T-Com HotSpots (das WLAN-Angebot von Tante T). Ich war ein wenig verwundert, begriff aber relativ schnell was das bedeutet: die dumme Kuh* an der Hotline hat mich doch tatsächlich auf den iPhone Tarif umgestellt! Ein Anruf bei der Hotline bestätigte mir dass auch, und ausserdem wäre schon ein schwarzes iPhone 3G 8GB für mich bei der Versand-Abteilung beaufragt worden.

Nix, Storno! Oder ihr macht das per Overnight, damit ich es morgen habe. Geht nicht? War klar. Storno, sofort!

Also weiter mit T-Punkten telefoniert, in Warteschlangen gewartet, online nach Wasserstandsmeldungen gesucht. Was sich relativ schnell herrausstellte: Alle T-Punkte hier in der Gegend haben nur 3 Geräte bekommen. Zumindest die “normalen”, der T-Punkt am Ku’damm hatte angeblich pro Modell stolze 90 Geräte! Schön, aber alle weg mittlerweile. Keine Chance mehr. Ich wette der Typ im Saturn sitzt immer noch auf ‘nem vollen Karton, hilft aber leider nichts.

Und jetzt mal zum Fazit: Egal wer den bescheuerten Umstand zu verantworten hat, das man seinen Vertrag nur im T-Punkt verlängern kann, wie lächerlich sind bitte 3 Geräte pro Geschäft? Geht es T-Mobile mittlerweile so schlecht, dass sie die billigen Tricks auspacken müssen um auch mal eine positive Meldung rausgeben zu können – und zwar, dass das iPhone direkt am ersten Tag ausverkauft war? Über die Konsequenz der negativen Presse, aufgrund von vermeintlich mangelnder Planung und schlechter Logistik, hat wahrscheinlich niemand nachgedacht.

Vielleicht hat ja jemand aus dem Konzern interne Infos, wie es mit den Plänen für Nachschub aussieht? Kryptische Andeutungen bitte in die Kommentare… Ja, Frank, ich meine dich!

*(meiner Meinung nach)

Feiern wie die Weltmeister

Man verzeihe mir meine Nicht-Affintät zum Fußball, aber für mich ist sind wir die Weltmeister. Und wenn’s auch nur im Feiern ist. Um kurz die Umstände zu erklären: bei uns in der Firma gibt es jedesmal zur WM oder EM, organisiert von immer den gleichen beiden Kollegen, ein Tipp-Spiel, wo die Mitarbeiter ein geringen Geldbetrag einzahlen, dann auf das Ergebniss der jeweiligen Spiele tippen, und am Ende wird der Gewinner mit den meisten Punkten im Rahmen einer kleinen Feierlichkeit gekürt. Und die Zweit- und Dritt-Platzierten, sowie diverse Sonderpreise für die geringste Beteiligung, der lustigsten Spitznamen, etc.

Die diesjährige Siegerehrung wurde kurzerhand zum “MTV Central Sommerfest 2008” umgewandelt, weil die Geschäftsleitung wohl … wichtigeres zutun hatte, worüber aber spätestens jetzt im Nachhinein wahrscheinlich niemand besonders betrübt war.

Trotz des echt miesen Wetters, einem Einsatz der Polizei, regelmäßigen Regengüssen und mangelnden Attraktivitäten (z.B. kein Human Soccer wie beim letzten Mal) war die Party ein ziemlicher Erfolg, der minimale Vorrat an Beck’s wurde nach Erschöpfung durch Vodka RedBull und Sangria (aus einer Baby-Badewanne!) ausgeglichen, die eigentliche Versorgung des Abends in Form von Bitburger hielt auch nicht lange und wurde dann wieder mit Beck’s aufgefüllt (warum nicht gleich so?), und die Siegerehrung der Tipp-Spiel Gewinner war aufgrund der exzellenten Auswahl des Hintergrund-Programms (die allseits beliebten VIVA Praktikantinnen) eine Augenweide, zumindest für einen bestimmten Teil der Belegschaft. Auch das zur Ankündigung des ersten Platzes die spanische Nationalhymne gespielt wurde tat der Stimmung keinen Abbruch…

Das die Party sich dann gegen 23:30 Uhr so langsam doch auflöste lag nicht an der mangelden Feierlaune, sondern eher an den zwei Mitgliedern von Team Green, die wohl im Auftrag der Anwohner für eine etwas störungsärmere Nacht sorgen sollten. Bei den bisherigen Grill-Parties war selbst bei bestem Wetter um die Uhrzeit niemand mehr anwesend.

Jaja, inkohärentes Blabla, ich geh besser mal ins Bett … einen Tag muss ich noch durchstehen bis zum Wochenende.

Nachtrag: Der berühmte Tag danach … Das Problem war nicht der Vodka, sondern der RedBull. Kein Kopfschmerzen, aber auch keinen Schlaf gehabt.

iPhone 3G

Man verzeihe mir die einfallslose Überschrift, aber ich wollte nicht auf irgendwelche platten Witze mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen zurückgreifen, weder mit Äpfeln noch mit Eiern.

Seit Monaten nerven mich T-Mobile und deren Reseller mit den Hinweise, dass mein Handy-Vertrag doch ausgelaufen sei und ich ihn doch verlängern sollte. Man habe auch unglaublich tolle neue Handys im Angebot, es würde sich für mich lohnen! Da ich aber leider(?) ein bißchen von den Geräten verstehe und doch ziemlich hohe Ansprüche habe, gab es für mich bis vor kurzem eigentlich nur ein Gerät, das bei einer Vertragsverlängerung für mich in Frage kommen würde: das Nokia N95 8GB, der gefühlte Nachfolger zu meinem Nokia N80.

Das Problem bei der Sache: der Preis. Jenachdem, ob ich meinen nicht-mehr-machbaren Studenten-Tarif für 7,50€ inklusive 50 Minuten, oder einen “normalen” Tarif für 20-30€ nehmen würde, müsste ich so um die 400€ für das N95 hinlegen. Ob das Ding diesen Preis rechtfertigt steht gar nicht zu Diskussion, es gab einfach keine Alternative für mich. Das Display, GPS, der ganze sonstige Schnick-Schnack, alles auf meiner Wunschliste eben. Haben wollen.

Aber ein bißchen groß isses ja schon. Und wenn ich dann auch noch dran denke, dass ich mittlerweile sowieso immer noch diese Brikett von Firmen-Handy mit mir rumtrage, da müsste ich mir wohl noch ein Handtäschchen zulegen um die beide irgendwo unterzubringen.

Der akzeptable Kompromiss wäre dann ein Gerät gewesen, mit dem ich beide Handys in eins konsolidiere. Aber dann musses schon was schickes sein. HTC Touch Dual? Wäre ne Überlegung wert. Kostet nicht viel, sieht nett aus … kein WLAN? Vergiss es!

Dann wurde das HTC Touch Diamond angekündigt. Kann was, nehm ich das. Oh, es kommt das HTC Touch Pro! Quasi das Diamond mit Tastatur. Nehm ich … Äh Moment, bitte was soll das kosten?

Tja, man hat’s nicht leicht. Alles zu teuer, noch nicht verfügbar, zu groß … oder sogar ohne WLAN!

Und dann kommt Steve Jobs mit dem neuen iPhone 3G um die Ecke. Ich hätte ja nie gedacht, dass ich dem jemals für irgendwas dankbar sein würde, aber der Werbe-Slogan trifft sogar doppelt zu: “Das iPhone, auf das Sie gewartet haben”. Nicht nur, dass ich die ganze Zeit auf eine Erlösung von meinem Handy-Dilemma gewartet habe, das neue iPhone erfüllt jetzt auch endlich meine ganzen Auswahl-Kriterien, bei denen das alte Modell doch ziemlich bescheiden abgeschnitten hatte. Schick fand ich das alte ja damals schon, nur eben total nutzlos.

Freitag morgen steh ich dann um 9:00 Uhr vor der Tür vom T-Punkt so wie vor 3 Jahren vorm Saturn, als die Xbox 360 rausgekommen ist. Manchmal darf man ein wenig kindisch sein, so als Halbzeit zwischen Weihnachtens Weihnächten den Feiertagen am Jahresende.

In der Zwischenzeit… (3)

Wie die Zeit vergeht. In den letzten 3 Monaten ist mir des öfteren der Gedanke in den Kopf gekommen, dass ich doch nochmal was bloggen könnte – an Material hat’s mir nicht gemangelt. Vielleicht war es auch einfach zuviel, und da hat dann meine latente ADD zugeschlagen…

Mein Rock Band ist angekommen, das hätte ich zum Beispiel schreiben wollen. Dabei hätte ich dann auch erwähnt, dass das komische Klappern im roten Drum-Pad gar kein abgebrochenes Plastikteil gewesen ist, wie ich eigentlich befürchtet hatte, sondern nur wohl schon länger da drin liegende, und daher ziemlich hart getrocknete Mäusescheisse war … hab ich am Geschmack erkannt! Ja, ist also endlich angekommen, zwar erst ein paar Wochen nachdem es hier auch schon im Laden stand, aber dafür umsonst – wer will sich da beschweren.

Hab ich eigentlich schon anklingen lassen, das ich seit über einem halben Jahr ein neues Auto hab? Nicht? Oh. Wäre wohl mal einen Eintrag hier wert. Schickes Ding. Ne, rechts der, in schwarz! Ohne langes Warten, aber dafür leider nicht umsonst.

Vielleicht bastel ich ja auch irgendwann mal den Parser für meinen aXbo-Wecker, wie ich gesehen hab spuckt der nämlich praktischerweise einfach XML aus. Von dem Ding hatte ich auch noch nichts erzählt? Muss mir wohl was dazwischen gekommen sein.

Naja, ich hab mir jedenfalls fest vorgenommen in Zukunft wieder ein bißchen aktiver zu werden, als erster Schritt wurde das Blog mal renoviert. Keine selbstgebastelte Scheisse mehr, die bei jedem Update von WordPress für nächtelange Wiederbelegbungsmaßnahmen sorgt. Vielleicht kann ich mich dann endlich mehr auf Content konzentrieren … mein guter Vorsatz für’s neue Jahr. Ja, ich weiß, dass wir Juli haben.

For Those About To Rock…

… spart schonmal kräftig! Seit ein paar Tagen war für gestern in der Firma ein Meeting mit Kollegen und Besuch aus der USA unter dem Decknamen “Rockbands” angekündigt – wobei ich mir nicht sicher bin, ob es wirklich ein Deckname war, oder einfach nur Unwissenheit. Jedenfalls ging es bei diesem Meeting ganz offensichtlich um das Spiel “Rock Band“, das die lieben Amis schon seit November rauf und runter spielen dürfen, welches bei uns aber bis jetzt noch mit “Veröffentlichung unbekannt” angekündigt war.

Die Spekulationen über ein mögliches Datum gingen von März über Juni bis “noch in diesem Jahr” (Aussage eines ziemlich verantwortlichen Kollegen in den USA). Das es nicht mehr all zu lange dauern kann hab ich mir aber schon fast gedacht, dafür war das Meeting zu verräterisch. Auch wenn niemand den Grund für die Verzögerung nennen konnte und immer noch nicht kann, aber wenigstens gibt es seit gestern ein offizielles Datum: den 23. Mai.

Der große Schock ist aber ohne Frage der Preis: in den USA geht das komplette Set mit Spiel, Mikro, Gitarre (verkabelt) und Schlagzeug für rund $170 über die Ladentheke, man könnte also beim aktuellen Dollar-Kurs mit ungefähr 120€ rechnen – von mir aus auch ruhig 150€ – aber das scheint den Herrschaften dann doch nicht zu reichen, denn bei uns wird das Instrumenten-Set heftige 170€ kosten, und zwar nur die Instrumente, ohne das Spiel. Das Spiel kostet dann nochmal 70€. Damit wäre man bei stolzen 240€, also mehr als das doppelte des Preises in den USA. Begründet wird dies unter anderem mit der Mehrwertsteuer, die ja auch in den USA noch anfallen würde, nur eben von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich. Und auch den Zoll-Gebühren.

Schön und gut, aber das verdoppelt normalerweise trotzdem nicht den Preis! Ich tippe ja eher auf ein Aufbessern der Kriegskasse, wahrscheinlich wegen dem Mist, den Gibson momentan abzieht. Die Geschichte könnte übrigens auch ein möglicher Grund für die Verzögerung sein, auch wenn das sonst nirgends in Betracht gezogen wurde, aber man weiß ja nie…

Doch was reg ich mich auf, mir soll’s egal sein. Ich hab mein Set schon versprochen bekommen, und zwar von von Philipe Daumann persönlich. Der war vor ein paar Wochen hier, und ich hab wie damals mal wieder ein bißchen Dampf abgelassen, dieses mal jedoch eher positiv: In den letzten Monaten gingen des öfteren Emails an die US-Kollegen raus, in denen sie darauf aufmerksam gemacht wurden, dass sie Rock Band zum Vorzugspreis von $120 erstehen könnten – aber natürlich nur in den USA, und nur die hier nicht funktionierende US-Version. Unser CEO schwärmte dann die ganze Zeit von Rock Band, und wie toll das doch wäre, und wieviel Spass sie alle damit hätten, und das wir das auf jeden Fall mal ausprobieren sollten. Auf meine Frage, wann das denn hier erscheinen würde, konnte er mir keine Antwort geben. Und als ich wissen wollte, ob wir denn auch so ein Sonderangebot bekommen würden (im Nachhinein gesehen wäre das sogar noch nötiger als damals), konnte er mir das zwar auch nicht beantworten, aber er wollte dafür sorgen, dass zumindest ich die Chance dazu bekommen würde…

Das hat er sich nach ein paar Sekunden dann aber doch noch anders überlegt, und hat das Preisnachlass-Angebot in ein Geschenk umgewandelt! Sobald es hier erscheint, werd ich es also umsonst bekommen…

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Alles muss man selber machen (2)

Schön das mein VDSL wieder da ist. Nicht schön, das ich irgendwie nicht so richtig den vollen Speed bekomme. Bei 50MBit downstream kann man ja schon einiges erwarten, und auch wenn das VDSL-Modem im Debug-Modus preisgibt, dass es einen 50MBit-würdigen Sync mit dem DSLAM hat: das sind keine 50MBit auf meiner Seite des Routers … gewesen.

Ich gab den Speedport W701V wieder abgestöpselt, in seinen hübschen Karton verpackt, und das VDSL-Modem dann direkt an meinen Server angeschlossen. Und jetzt bekomme ich auch über 5000kb/s 6000kb/s bei Downloads!

Mit dem alten Speedport W700V konnte ich es ja nicht wirklich testen, aber ich gehe mal davon aus, dass die Downloadraten auch nicht viel besser gewesen wären als mit dem aktuellen Model. Klar, die haben auch eine 25MBit-Leitung im Angebot, und dafür wäre der Router sicherlich ausreichend bemessen gewesen, aber was denken die sich dabei so ein Gerät guten Gewissens (T-Com = Gewas?) an ihre Kunden auszuliefern, wenn es ganz offensichtlich mit der höheren Bandbreite nicht klarkommt?

Und noch was für die rosa Mitleser, welcher Spezialist von euch hatte die Idee, sämtliche Kommunikation mit dem Modem nur über VLAN7 laufen zu lassen? Nicht dass das Interessierte von irgendwas abhalten würde… aber wenn ihr es schon nicht drauf habt, dann macht es den Leuten, die was davon verstehen, doch nicht noch extra schwer.

Fuckin' Deja Vu (2)

Das “zeitnah” des Technikers vom letzten Montag hatte ich zwar nach seinem Angebot, mich wieder auf ADSL zu schalten, sehr mit Vorsicht genossen, aber über eine Woche und ein gutes Dutzend Anrufe später scheint es schlimmer zu kommen als gedacht.

Nachdem mir am Freitag ein erfrischend offener und ehrlicher Techniker mitgeteilt hatte, dass ich unter garkeinen Umständen jemals wieder auf ADSL umgestellt werden würde – zumindest solange ich mein VDSL wieder haben will – war ich doch sehr neugierig auf den heutigen Tag, denn für heute gab es ganz offiziell einen Schalt-Termin zurück auf ADSL. Ganz offensichtlich hatte der Techniker recht, denn ich bin immernoch offline.

Die ebenfalls sehr hilfsbereite Dame an der Technik-Hotline von T-Home erkundigte sich, nach meiner Standard-Einleitung, ob ich denn ein Mitarbeiter wäre. Diesmal verneinte ich ganz ehrlich und fügte hinzu, dass ich aber trotzdem nach den letzten 6 Monaten wahrscheinlich mehr vom Thema verstehen würde als so mancher Mitarbeiter. Nach einem kurzen Blick in meinen Datensatz sagte sie dann:

Ich kann zu ihnen ja ganz ehrlich sein. Wir können hoffen, dass wir das bis … Weihnachten hinbekommen.

Mein leicht irres Lachen hat sie dann wohl ein wenig verstört, sie bat mich um ein paar Minuten, um sich einen Überblick über sämtliche Tickets zu verschaffen, und mich dann wieder zurückzurufen.

Der Rückruf lies ein wenig länger als ein paar Minuten auf sich warten, aber was war schon diese knappe Stunde im Vergleich zu dem Monat bis Weihnachten, denn die gute Frau war äusserst fleißig gewesen. Sie hat sich nicht ein genaues Bild meiner Situation verschafft, sondern die im System für heute eingetragene Kündigung rückgäng gemacht, die Ursache meines Problems gefunden (falscher Port im DSLAM angegeben), meinen Datensatz korrigiert und ausserdem noch für morgen früh ab 7:00 Uhr einen Techniker beauftragt.

Obendrauf gab’s noch einen tieferen Einblick in die Verirrungen Abläufe und Chaos Systeme meiner eisernen Lunge, sowie bis ins kleinste Detail alle Informationen zum meinem Anschluss – ich kenne jetzt quasi den kompletten Stammbaum inklusive zweiter Vornamen der Kabel in meiner Wand. Und den Erbschleicher sichheitshalber auch.

Sehr praktisch für’s nächste Mal.

Update: Ein Hoch auf Frau Wolzen! Als ich zur Arbeit gefahren bin war der Techniker schon dran, und jetzt bin ich offensichtlich wieder online.

Fuckin' Deja Vu

So viele Leute hatten mir in den letzten paar Monaten versichert, dass ich all die obligatorischen Nervenzusammenbrüche und seelischen Grausamkeiten des VDSL-Bestellvorgangs wieder vergessen würde, sobald ich die Leitung bekomme. Mit jeder Woche des Wartens und jedem Dutzend Anrufe schwand der Glaube an die mögliche Bestätigung dieser Anpreisungen, bis es dann vor zwei Wochen endlich soweit war und ich aufgeschaltet wurde.

Auf eine sofortige Anmestie für die T-Com gab es aufgrund des Erlebten zwar kein Hoffnung, aber jeder Tag seit der Aufschaltung und vor allem die Zusicherung, dass mir die Gebühren für 6 Monate erlassen werden würden, stimmten mich versöhnlicher.

Aber da will es wohl wirklich jemand auf die harte Tour…

Montag morgen. Vor der Arbeit noch kurz Emails checken. Keine neuen Emails? Server läuft, Internet scheint tot. VDSL-Modem und Router resetted. Internet immer noch tot. Auf dem Server eingeloggt, Uptime von 0 Tagen. Hmm, wohl ‘nen Stromausfall gehabt. Internet sollte trotzdem nicht tot sein. Modem kriegt keinen Sync. Fuck.

Gegen Mittag war mein Server immer noch nicht erreichbar, also die Störungsstelle angerufen. Das Durchmessen der Leitung ergibt einen Fehler, ein Ticket wird aufgemacht, man will sich bei mir melden. Wieder zuhause hat sich nichts getan, also nächster Anruf bei der Hotline. Es heisst, dass das Verbindungsprofil aus “meiner” Linecard rausgeflogen wäre. Der Techniker erwähnt stolz, dass der letzte Kunde mit diesem Problem nach einer Stunde wieder online war, er würde sich drum kümmern.

Es wird dunkel, es wird wieder hell, ein neuer Tag, ich bin weiterhin offline. Der routinemäßige Anruf gegen Mittag bei der Hotline, nach Ablauf der durch die AGB geregelten Entstörfrist von 24 Stunden, führt zu keiner neuen Erkenntnis, ausser das meine Leitung jetzt garnicht mehr durchgemessen werden kann. Aber ein Aussendienst-Mitarbeiter wäre schon an dem Ticket dran und würde sich das anschauen.

Zuhause angekommen, und wie schon erahnt immer noch offline, versucht die Hotline mit dem Aussendienst in Kontakt zu kommen. Irgendwann ruft mich dann auch ein Techniker an, stellt ein paar Fragen und erklärt, dass sie dabei wären das Problem zu analysieren. Kurz vor 22:00 Uhr dann der nächste Anruf, mein Verbindungsprofil auf ihrem “DSL-Server” wäre kaputt. Was auch immer das in Wirklichkeit heißen mag. Jedenfalls habe er sowas noch nie gesehen.

Entweder haben sämtliche T-Mitarbeiter eine verdammt kurze Lebenserwartung und -erfahrung, oder ich bin ganz was Besonderes, denn das exakt selbe habe ich schonmal gehört: “Der PESA-Fehler tritt nur einmal auf.” Ach ja? Ich hatte mehr PESA-Fehler als 50 Cent Schusswunden hat. Wenn ich schon euren Produkt-Tester spielen muss, dann bezahlt mich verdammt noch mal wenigstens dafür! Oder schickt mir ‘ne Medaille. Mein Name im Abspann wäre auch okay. Nur keine T-Com Aktien bitte, ich hab da eine dunkle Vorahnung.

Zurück zum letzten Anruf, es würde sich also jemand des Problems annehmen und versuchen, es zeitnah zu beseitigen. Klingt doch super, oder? Aber auch nur bis zum darauf folgenden Dialog:

Er: Sie sind komplett offline, oder?
Ich: JA!
Er: Wir könnten ihnen übergangsweise wieder (A)DSL aufschalten.

Hatte der nicht grade eben noch was von “zeitnah” gesagt? Fällt das Aufschalten auf ADSL und das dann wohlmöglich nach der wahrscheinlich erforderlichen Stornierung des alten Anschlusses wieder mehrere Monate auf VDSL warten müssen bei der T-Com noch unter “zeitnah”? Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir den morgigen Tag erstmal abwarten.

Nicht das ich grade akuten Bedarf hätte, aber kennt jemand ‘ne gute Quelle für große, rote Knöpfe?

falls ich mal was zu sagen habe…