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1687 Tage

Damals, während der DotCom-Bubble, hatte ich mir einige Domains bei Freedoms, einem Zweig von Freecity, bei dem man sich pro Person eine (1) Domain kostenlos registrieren konnte, ein paar Domains mehr registriert. Das war irgendwann in 2001.

Entgegen meiner damaligen Erwartungen prüfte Freedoms aber doch alle Registrierungen, sodass mir der Vertrag für allem auf meinen Namen registrierten Domains gekündigt wurde. Ich hatte die Wahl die entsprechenden Domains per KK-Antrag umzuziehen, sie löschen zu lassen, oder nichts zu tun – was dazu führend würde, dass sie von der DeNIC für einen extrem hohen Betrag pro Monat dort weitergeführt werden würden. Also in den sauren Apfel gebissen und für alle Domains die fast 50 DM Löschgebühr überwiesen, Kapitel abgeschlossen.

Dachte ich.

Mitte letzten Monats kam eine Email von Freecity das sie meinen Vertrag für eine Domain kündigen müssten, da sich der Dienst durch die Werbeeinnahmen nicht mehr finanzieren würde.

Hmm, wahr das dann vielleicht die eine Domain die ich mir laut AGB damals hätte registrieren lassen dürfen? Oder wurde die Domain damals beim Prüfen der Registrierungen übersehen und mir nicht auch noch zugeordnet? Egal, die ~20€ überwiesen, Formular für die Löschung ausgefüllt und zurückgefaxt, am nächsten Tag war die Domain auch schon gelöscht. Kapitel abgeschlossen, jetzt aber wirklich.
Jaja…

Grade kam eine Email von Freecity, dass sie einen Zahlungseingang von mir erhalten haben, der für die Löschung dieser Domain bestimmt war. Ja, richtig – und? Ein “derartiger Zahlungseingang” sei auch schon am 27.02.2002 verbucht worden. Vor 4 Jahren. Danke für den schnellen Service – wenn die Rücküberweisung genauso lange dauert bitte an die Zinsen denken!

Ich bin ein Berliner

Nach fast eineinhalb Jahren mit Berlin als (offiziellem) Zweitwohnsitz ist ab heute Berlin mein Erstwohnsitz, grade frisch umgemeldet.
Als nächstes muss ich noch meine Auto und Motorrad ummelden und nen neuen Parkausweis besorgen, der alte ist schon … etwas länger abgelaufen. Mal schauen was man sich hier so für schicke Nummernschilder besorgen kann.

GPS Longboarding

Der Schein vom schönen Wetter war ein wenig trügerisch, die Strassen war doch relativ feucht, und als wir uns dann endlich getroffen haben war sowieso nicht mehr soviel Tageslicht vorhanden um von einem strahlend blauen Himmel zu reden, aber trotzdem war heute wieder eine kleine Longboard-Tour fällig. Wegen starkem Wind aber eher nur eine Kurze, wird langsam Zeit sich ein Segel zu kaufen – Kite-Boarden!

Jedenfalls heute auch wieder die Strecke per GPS aufgezeichnet und die alten Strecken dann im Anschluss von falschen Punkten bereinigt. Die Aufzeichnung wäre die erste komplett perfekte gewesen, wenn nicht auf der Warschauer Brücke kurz vor dem Weg nach Hause dann der Akku vom GPS-Empfänger leer gewesen wäre.

Elektronische Schnitzeljagd

Kennt noch jemand dieses kleine Spielzeug, in das man seine Interessen einprogrammieren konnte, welches einen benachrichtigt hat wenn jemand anders mit noch so einem Ding und ähnlichen Interessen im Funk-Umkreis war? Nicht? Naja, nicht so schlimm, die Idee ist jedenfalls schon was älter.

Mein Lieblings-Gehirntoaster-Hersteller hat das Konzept jetzt aufgegriffen und in 21. Jahrtausend gehieft, und zwar in Form einer Software die man auf seinem Handy installiert, in welcher man dann eine Visitenkarte mit Foto und Text anlegen, und dann per Bluetooth die Umgebung nach anderen Leuten mit dieser Software scannen kann. Die Software nennt sich, ziemlich treffend wie ich finde, Nokia Sensor.

Zusätzlich kann man dann mit interessanten Kontakten direkt auch Nachrichten hin und her schicken, so wie eine SMS, aber kostenlos, da auch über Bluetooth.

Wenn sich diese Software (hoffentlich) durchsetzt wird das Bild in Clubs dann bald so aussehen: die eine Hälfte der Leute steht wie angewurzelt auf der Tanzfläche und ist wild am tippen, während die andere Hälfte wie bescheuert durch die Gegend rennt um möglichst viele Kontakte zu finden – die Wiedergeburt der Schnitzeljagd. Schnitzel? Könnte man so sagen…

Xbox 360 bekommt ein Auge

Ab morgen im Handel, heute schon im USB-Port meiner Xbox 360: die Xbox Live Vision. Eigentlich nur eine handelsübliche Webcam in 360-typischer weisser Verpackung, aber natürlich Microsoft-proprietär umgebaut so das nur diese mit der Konsole benutzt werden kann.

Über den etwas überzogenen Preis von 80€ für das Gold-Paket ärgert man sich natürlich schon etwas, aber wenn man bedenkt das der mitgelieferte Code für 12 Monate Xbox Live alleine schon rund 60€ kostet und ausserdem noch ein Headset, 200 Microsoft-Punkte und drei Spiele dabei sind, dann kostet die Kamera nur noch weniger als 20€. Und wenn man dann noch miteinbezieht, dass es dieses Gold-Paket in Deuschland garnicht geben wird, man also 50€ für Kamera und Headset alleine zahlen muss, dann fühlt man sich wieder im Vorteil gegenüber all denen die das normale Paket in den nächsten Tage regulär im Laden kaufen werden … den Strafbestand des Selbstbetrugs erfülle ich damit noch nicht, oder?

Soviel dazu, ich bin mal gespannt was in Zukunft alles auf den Markt kommt um der guten, alten EyeToy-Reihe der Playstation Konkurrenz zu machen – das mitgelieferte Spiel “Totemball” ist schon ein lustiger Ansatz, durch Bewegen der Arme muss man einen Totempfahl durch die Gegend steuern, wobei man einem gewissen Cornholio nicht ganz unähnlich sieht.

Abgesehen von der Möglichkeit nun auch Video-Chats zu führen ist eins der besten Features aber endlich die hässlichen Gamercard-Icons durch selbst aufgenommene Bilder zu versehen – was nicht unbedingt heisst das sie dadurch weniger hässlich werden, aber zumindest individueller.

In der Zwischenzeit…

Da bequeme ich mich nach langem mal wieder auf meine eigene Seite und muss feststellen, dass ich schon seit 5 Wochen nichts mehr geblogged habe. Dabei wäre doch so einiges erwähnenswert gewesen. Vielleicht lags einfach am Zeitmangel und dem Selbstzwang nicht über was damals Aktuelles zu schreiben, bevor ich nicht die vorherigen Ereignisse auch schon festgehalten hab.

Also führe ich mal meine Tradition des “In der Zwischenzeit…”-Resümees fort.

Der Besuch in Köln war, wie nicht anders zu erwarten, von großer Freude allerseits und viel Alkohol geprägt (ein Danke an Flo für sein Kettenfett), zwei Wochen danach folgte etwas vergleichbares mit Designerama, auch wenn ich mich da eigentlich nur mit RedBull zugesoffen habe, aber 12 Dosen an einem Abend rechtfertigen die Wortwahl, denn was die Auswirkungen am nächsten Tag angeht war’s kein Unterschied zu Alkohol. Dann gabs mehrere, mehr oder weniger oberflächliche, Frauen-Geschichten, und wenn wir grade beim Thema sind, ein paar neue Spielzeuge.

Da werd ich bestimmt zu dem einen oder anderen noch etwas ausführlicher schreiben, mit dem halbwegs passenden Datum…

Verfolgungswahn

Das “Erscheinen” einer -auch auf meinem Handy funktionierenden – Version von Tomtom Mobile 6 hat mich dazu bewegt mir endlich einen Bluetooth GPS-Empfänger zu kaufen. Berlin ist verdammt groß, und da ich selbst in Köln manchmal mit den Strassennamen meine Probleme hatte war Tomtom Citymaps keine Lösung mehr. Was bringt es mir zu wissen wie ich von A nach B komme, ohne zu wissen wo A überhaupt ist.

Dank meines Holux GR-240 sagt mir eine freundliche Stimme jetzt immer wo’s lang geht, das hat mir in meinem Leben in letzter Zeit ja grundsätzlich etwas gefehlt… Je nach Laune kann ich mir aber auch von Dr. Evil den ‘friggin’ Weg erklären, oder mich von Clint Eastwood als ‘Punk’ bezeichnen lassen.
Sehr hilfreich das Ganze, aber richtig interessant wirds erst einen Schritt weiter, beim Strecken aufzeichnen: Handy und GPS-Empfänger in den Rucksack, ab auf’s Longboard und wieder zuhause die gefahrene Strecke in Google Earth anschauen! Zusätzlich erfährt man dann auch noch so nette Sachen, wie das die Höchstgeschwindigkeit bei ~30km/h lag – und das nur in der ‘platten’ Stadt!

Zum Wardriven, falls ich mich denn nochmal dazu aufraffen kann, werde ich aber wohl noch auf einen meiner verkabelten GPS-Empfänger zurückgreifen müssen, meine Laptops sind so oldschool das keiner von denen Bluetooth hat…

Zubehör für Selbstmord-Attentäter

Über ein Jahr ist es her, dass ich ihn das erste Mal in der Realität gesehen habe, nachdem er mir vorher nur auf diversen GadgetWebseiten aufgefallen war. Und ich hatte ihn schon fast vergessen, da fiel er mir wieder ins Auge – und kurz darauf in meine Hände: der O’Neill H2 solar backpack.

Was gibt es zum boarden besseres als einen Rucksack der über integrierte Solarzellen einen iPod, ein Handy und sein eigenes Bluetooth-Modul lädt, eine in den Schulterriemen eingelassene Fernbedienung für den iPod und das Handy hat, über das Bluetooth-Modul als Headset für’s Handy funktioniert und ausserdem mit einem Kopfhörer-Anschluss und einem Mikrofon versehen ist. Wenn jemand anruft geht der iPod auf Pause, es klingelt in den Kopfhörern und ich kann über die Fernbedienung das Gespräch annehmen, beim Auflegen läuft die Musik dann automatisch weiter. Das Einzige, worüber man sich Sorgen machen muss, ist die richtige Taste auf dem Schulterriemen zu treffen.

Die komplette Verkabelung ist absolut unauffällig im Rucksack integriert, von Aussen sieht alles nach einem normalen Rucksack aus (abgesehen von den Solarzellen), aber Innen gibt es für jedes Gerät die passenden Anschlüsse: der iPod hat seinen Dock-Connector für die Stromversorgung und ein Klinke-/Remote-Kabel für den Kopfhörer-Anschluss und die Fernbedienung im linken Schulterriemen, das Handy ein universelles USB-Kabel zum Laden und Bluetooth für die Headset-Funktion. Das zentrale Gehirn sitzt in einer kleinen Box, an der auch die Kabel der Solarzellen und der Fernbedienung angeschlossen werden, und regelt die Verarbeitung der Signale von eben dieser Fernbedienung und bestimmt welches der Geräte am dringendsten geladen werden muss. Ausserdem enthält diese Box noch einen Akku, welcher den Strom aus den Solarzellen speichert und so bei einer plötzlichen Sonnenfinsternis und leeren Batterien noch für 4 Stunden Musikgenuss und telefonische Erreichbarkeit gewährleisten soll.

Was wünscht man sich also noch mehr – ausser vielleicht GPS-Unterstützung, um die mit dem Longboard zurückgelegte Strecke aufzuzeichnen? Nichts, aber dazu später mehr…

Aber soviel Luxus hat auch zwei Nachteile, zum einen gucken unwissende Passanten verdammt blöd wenn jemand mit 30 Sachen an ihnen vorbeifährt während er mit seinem Rucksack redet, zum anderen sind manche Leute leicht panisch wenn jemand an einer Brücke steht und sehr verdächtig an einem Rucksack rumfummelt, aus dem ein paar Kabel raushängen … dabei wollte ich zur rasanten Abfahrt die Brücke runter doch nur Parkway Drive hören!

Köln muss warten

Das wird wohl nichts mit Köln dieses Wochenende. Eigentlich hatte ich ja geplant zu fliegen, aber irgendwie ist spontan buchen momentan doch wieder um einiges teuerer als vor ein paar Monaten. Aber auch der Plan dann eben mit dem Auto zu kommen fällt flach, heute gibt’s kein früher frei, und erst 01:00 Uhr in Köln sein lohnt sich nicht wirklich, selbst wenn man sich nicht an die üblichen Freibier-Zeiten in der LMH halten braucht. Also dieses Wochenende nicht.

Nächstes Wochenende sieht es leider auch schlecht aus, gleicher Grund. Ist eben schlecht wenn von 2 Kollegen einer im Urlaub ist und der andere im Krankenhaus.

Aber in zwei Wochen muss ich Freitags in Frankfurt arbeiten, dafür gibt es dann auch einen Firmenwagen, und das Wochenende wird in Köln verbracht. Also notieren, am 9. und 10. September bin ich in der Gegend, hoffentlich sogar schon Freitags abends!