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iPhone 3G

Man verzeihe mir die einfallslose Überschrift, aber ich wollte nicht auf irgendwelche platten Witze mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen zurückgreifen, weder mit Äpfeln noch mit Eiern.

Seit Monaten nerven mich T-Mobile und deren Reseller mit den Hinweise, dass mein Handy-Vertrag doch ausgelaufen sei und ich ihn doch verlängern sollte. Man habe auch unglaublich tolle neue Handys im Angebot, es würde sich für mich lohnen! Da ich aber leider(?) ein bißchen von den Geräten verstehe und doch ziemlich hohe Ansprüche habe, gab es für mich bis vor kurzem eigentlich nur ein Gerät, das bei einer Vertragsverlängerung für mich in Frage kommen würde: das Nokia N95 8GB, der gefühlte Nachfolger zu meinem Nokia N80.

Das Problem bei der Sache: der Preis. Jenachdem, ob ich meinen nicht-mehr-machbaren Studenten-Tarif für 7,50€ inklusive 50 Minuten, oder einen “normalen” Tarif für 20-30€ nehmen würde, müsste ich so um die 400€ für das N95 hinlegen. Ob das Ding diesen Preis rechtfertigt steht gar nicht zu Diskussion, es gab einfach keine Alternative für mich. Das Display, GPS, der ganze sonstige Schnick-Schnack, alles auf meiner Wunschliste eben. Haben wollen.

Aber ein bißchen groß isses ja schon. Und wenn ich dann auch noch dran denke, dass ich mittlerweile sowieso immer noch diese Brikett von Firmen-Handy mit mir rumtrage, da müsste ich mir wohl noch ein Handtäschchen zulegen um die beide irgendwo unterzubringen.

Der akzeptable Kompromiss wäre dann ein Gerät gewesen, mit dem ich beide Handys in eins konsolidiere. Aber dann musses schon was schickes sein. HTC Touch Dual? Wäre ne Überlegung wert. Kostet nicht viel, sieht nett aus … kein WLAN? Vergiss es!

Dann wurde das HTC Touch Diamond angekündigt. Kann was, nehm ich das. Oh, es kommt das HTC Touch Pro! Quasi das Diamond mit Tastatur. Nehm ich … Äh Moment, bitte was soll das kosten?

Tja, man hat’s nicht leicht. Alles zu teuer, noch nicht verfügbar, zu groß … oder sogar ohne WLAN!

Und dann kommt Steve Jobs mit dem neuen iPhone 3G um die Ecke. Ich hätte ja nie gedacht, dass ich dem jemals für irgendwas dankbar sein würde, aber der Werbe-Slogan trifft sogar doppelt zu: “Das iPhone, auf das Sie gewartet haben”. Nicht nur, dass ich die ganze Zeit auf eine Erlösung von meinem Handy-Dilemma gewartet habe, das neue iPhone erfüllt jetzt auch endlich meine ganzen Auswahl-Kriterien, bei denen das alte Modell doch ziemlich bescheiden abgeschnitten hatte. Schick fand ich das alte ja damals schon, nur eben total nutzlos.

Freitag morgen steh ich dann um 9:00 Uhr vor der Tür vom T-Punkt so wie vor 3 Jahren vorm Saturn, als die Xbox 360 rausgekommen ist. Manchmal darf man ein wenig kindisch sein, so als Halbzeit zwischen Weihnachtens Weihnächten den Feiertagen am Jahresende.

In der Zwischenzeit… (3)

Wie die Zeit vergeht. In den letzten 3 Monaten ist mir des öfteren der Gedanke in den Kopf gekommen, dass ich doch nochmal was bloggen könnte – an Material hat’s mir nicht gemangelt. Vielleicht war es auch einfach zuviel, und da hat dann meine latente ADD zugeschlagen…

Mein Rock Band ist angekommen, das hätte ich zum Beispiel schreiben wollen. Dabei hätte ich dann auch erwähnt, dass das komische Klappern im roten Drum-Pad gar kein abgebrochenes Plastikteil gewesen ist, wie ich eigentlich befürchtet hatte, sondern nur wohl schon länger da drin liegende, und daher ziemlich hart getrocknete Mäusescheisse war … hab ich am Geschmack erkannt! Ja, ist also endlich angekommen, zwar erst ein paar Wochen nachdem es hier auch schon im Laden stand, aber dafür umsonst – wer will sich da beschweren.

Hab ich eigentlich schon anklingen lassen, das ich seit über einem halben Jahr ein neues Auto hab? Nicht? Oh. Wäre wohl mal einen Eintrag hier wert. Schickes Ding. Ne, rechts der, in schwarz! Ohne langes Warten, aber dafür leider nicht umsonst.

Vielleicht bastel ich ja auch irgendwann mal den Parser für meinen aXbo-Wecker, wie ich gesehen hab spuckt der nämlich praktischerweise einfach XML aus. Von dem Ding hatte ich auch noch nichts erzählt? Muss mir wohl was dazwischen gekommen sein.

Naja, ich hab mir jedenfalls fest vorgenommen in Zukunft wieder ein bißchen aktiver zu werden, als erster Schritt wurde das Blog mal renoviert. Keine selbstgebastelte Scheisse mehr, die bei jedem Update von WordPress für nächtelange Wiederbelegbungsmaßnahmen sorgt. Vielleicht kann ich mich dann endlich mehr auf Content konzentrieren … mein guter Vorsatz für’s neue Jahr. Ja, ich weiß, dass wir Juli haben.

For Those About To Rock…

… spart schonmal kräftig! Seit ein paar Tagen war für gestern in der Firma ein Meeting mit Kollegen und Besuch aus der USA unter dem Decknamen “Rockbands” angekündigt – wobei ich mir nicht sicher bin, ob es wirklich ein Deckname war, oder einfach nur Unwissenheit. Jedenfalls ging es bei diesem Meeting ganz offensichtlich um das Spiel “Rock Band“, das die lieben Amis schon seit November rauf und runter spielen dürfen, welches bei uns aber bis jetzt noch mit “Veröffentlichung unbekannt” angekündigt war.

Die Spekulationen über ein mögliches Datum gingen von März über Juni bis “noch in diesem Jahr” (Aussage eines ziemlich verantwortlichen Kollegen in den USA). Das es nicht mehr all zu lange dauern kann hab ich mir aber schon fast gedacht, dafür war das Meeting zu verräterisch. Auch wenn niemand den Grund für die Verzögerung nennen konnte und immer noch nicht kann, aber wenigstens gibt es seit gestern ein offizielles Datum: den 23. Mai.

Der große Schock ist aber ohne Frage der Preis: in den USA geht das komplette Set mit Spiel, Mikro, Gitarre (verkabelt) und Schlagzeug für rund $170 über die Ladentheke, man könnte also beim aktuellen Dollar-Kurs mit ungefähr 120€ rechnen – von mir aus auch ruhig 150€ – aber das scheint den Herrschaften dann doch nicht zu reichen, denn bei uns wird das Instrumenten-Set heftige 170€ kosten, und zwar nur die Instrumente, ohne das Spiel. Das Spiel kostet dann nochmal 70€. Damit wäre man bei stolzen 240€, also mehr als das doppelte des Preises in den USA. Begründet wird dies unter anderem mit der Mehrwertsteuer, die ja auch in den USA noch anfallen würde, nur eben von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich. Und auch den Zoll-Gebühren.

Schön und gut, aber das verdoppelt normalerweise trotzdem nicht den Preis! Ich tippe ja eher auf ein Aufbessern der Kriegskasse, wahrscheinlich wegen dem Mist, den Gibson momentan abzieht. Die Geschichte könnte übrigens auch ein möglicher Grund für die Verzögerung sein, auch wenn das sonst nirgends in Betracht gezogen wurde, aber man weiß ja nie…

Doch was reg ich mich auf, mir soll’s egal sein. Ich hab mein Set schon versprochen bekommen, und zwar von von Philipe Daumann persönlich. Der war vor ein paar Wochen hier, und ich hab wie damals mal wieder ein bißchen Dampf abgelassen, dieses mal jedoch eher positiv: In den letzten Monaten gingen des öfteren Emails an die US-Kollegen raus, in denen sie darauf aufmerksam gemacht wurden, dass sie Rock Band zum Vorzugspreis von $120 erstehen könnten – aber natürlich nur in den USA, und nur die hier nicht funktionierende US-Version. Unser CEO schwärmte dann die ganze Zeit von Rock Band, und wie toll das doch wäre, und wieviel Spass sie alle damit hätten, und das wir das auf jeden Fall mal ausprobieren sollten. Auf meine Frage, wann das denn hier erscheinen würde, konnte er mir keine Antwort geben. Und als ich wissen wollte, ob wir denn auch so ein Sonderangebot bekommen würden (im Nachhinein gesehen wäre das sogar noch nötiger als damals), konnte er mir das zwar auch nicht beantworten, aber er wollte dafür sorgen, dass zumindest ich die Chance dazu bekommen würde…

Das hat er sich nach ein paar Sekunden dann aber doch noch anders überlegt, und hat das Preisnachlass-Angebot in ein Geschenk umgewandelt! Sobald es hier erscheint, werd ich es also umsonst bekommen…

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Alles muss man selber machen (2)

Schön das mein VDSL wieder da ist. Nicht schön, das ich irgendwie nicht so richtig den vollen Speed bekomme. Bei 50MBit downstream kann man ja schon einiges erwarten, und auch wenn das VDSL-Modem im Debug-Modus preisgibt, dass es einen 50MBit-würdigen Sync mit dem DSLAM hat: das sind keine 50MBit auf meiner Seite des Routers … gewesen.

Ich gab den Speedport W701V wieder abgestöpselt, in seinen hübschen Karton verpackt, und das VDSL-Modem dann direkt an meinen Server angeschlossen. Und jetzt bekomme ich auch über 5000kb/s 6000kb/s bei Downloads!

Mit dem alten Speedport W700V konnte ich es ja nicht wirklich testen, aber ich gehe mal davon aus, dass die Downloadraten auch nicht viel besser gewesen wären als mit dem aktuellen Model. Klar, die haben auch eine 25MBit-Leitung im Angebot, und dafür wäre der Router sicherlich ausreichend bemessen gewesen, aber was denken die sich dabei so ein Gerät guten Gewissens (T-Com = Gewas?) an ihre Kunden auszuliefern, wenn es ganz offensichtlich mit der höheren Bandbreite nicht klarkommt?

Und noch was für die rosa Mitleser, welcher Spezialist von euch hatte die Idee, sämtliche Kommunikation mit dem Modem nur über VLAN7 laufen zu lassen? Nicht dass das Interessierte von irgendwas abhalten würde… aber wenn ihr es schon nicht drauf habt, dann macht es den Leuten, die was davon verstehen, doch nicht noch extra schwer.

Fuckin' Deja Vu (2)

Das “zeitnah” des Technikers vom letzten Montag hatte ich zwar nach seinem Angebot, mich wieder auf ADSL zu schalten, sehr mit Vorsicht genossen, aber über eine Woche und ein gutes Dutzend Anrufe später scheint es schlimmer zu kommen als gedacht.

Nachdem mir am Freitag ein erfrischend offener und ehrlicher Techniker mitgeteilt hatte, dass ich unter garkeinen Umständen jemals wieder auf ADSL umgestellt werden würde – zumindest solange ich mein VDSL wieder haben will – war ich doch sehr neugierig auf den heutigen Tag, denn für heute gab es ganz offiziell einen Schalt-Termin zurück auf ADSL. Ganz offensichtlich hatte der Techniker recht, denn ich bin immernoch offline.

Die ebenfalls sehr hilfsbereite Dame an der Technik-Hotline von T-Home erkundigte sich, nach meiner Standard-Einleitung, ob ich denn ein Mitarbeiter wäre. Diesmal verneinte ich ganz ehrlich und fügte hinzu, dass ich aber trotzdem nach den letzten 6 Monaten wahrscheinlich mehr vom Thema verstehen würde als so mancher Mitarbeiter. Nach einem kurzen Blick in meinen Datensatz sagte sie dann:

Ich kann zu ihnen ja ganz ehrlich sein. Wir können hoffen, dass wir das bis … Weihnachten hinbekommen.

Mein leicht irres Lachen hat sie dann wohl ein wenig verstört, sie bat mich um ein paar Minuten, um sich einen Überblick über sämtliche Tickets zu verschaffen, und mich dann wieder zurückzurufen.

Der Rückruf lies ein wenig länger als ein paar Minuten auf sich warten, aber was war schon diese knappe Stunde im Vergleich zu dem Monat bis Weihnachten, denn die gute Frau war äusserst fleißig gewesen. Sie hat sich nicht ein genaues Bild meiner Situation verschafft, sondern die im System für heute eingetragene Kündigung rückgäng gemacht, die Ursache meines Problems gefunden (falscher Port im DSLAM angegeben), meinen Datensatz korrigiert und ausserdem noch für morgen früh ab 7:00 Uhr einen Techniker beauftragt.

Obendrauf gab’s noch einen tieferen Einblick in die Verirrungen Abläufe und Chaos Systeme meiner eisernen Lunge, sowie bis ins kleinste Detail alle Informationen zum meinem Anschluss – ich kenne jetzt quasi den kompletten Stammbaum inklusive zweiter Vornamen der Kabel in meiner Wand. Und den Erbschleicher sichheitshalber auch.

Sehr praktisch für’s nächste Mal.

Update: Ein Hoch auf Frau Wolzen! Als ich zur Arbeit gefahren bin war der Techniker schon dran, und jetzt bin ich offensichtlich wieder online.

Fuckin' Deja Vu

So viele Leute hatten mir in den letzten paar Monaten versichert, dass ich all die obligatorischen Nervenzusammenbrüche und seelischen Grausamkeiten des VDSL-Bestellvorgangs wieder vergessen würde, sobald ich die Leitung bekomme. Mit jeder Woche des Wartens und jedem Dutzend Anrufe schwand der Glaube an die mögliche Bestätigung dieser Anpreisungen, bis es dann vor zwei Wochen endlich soweit war und ich aufgeschaltet wurde.

Auf eine sofortige Anmestie für die T-Com gab es aufgrund des Erlebten zwar kein Hoffnung, aber jeder Tag seit der Aufschaltung und vor allem die Zusicherung, dass mir die Gebühren für 6 Monate erlassen werden würden, stimmten mich versöhnlicher.

Aber da will es wohl wirklich jemand auf die harte Tour…

Montag morgen. Vor der Arbeit noch kurz Emails checken. Keine neuen Emails? Server läuft, Internet scheint tot. VDSL-Modem und Router resetted. Internet immer noch tot. Auf dem Server eingeloggt, Uptime von 0 Tagen. Hmm, wohl ‘nen Stromausfall gehabt. Internet sollte trotzdem nicht tot sein. Modem kriegt keinen Sync. Fuck.

Gegen Mittag war mein Server immer noch nicht erreichbar, also die Störungsstelle angerufen. Das Durchmessen der Leitung ergibt einen Fehler, ein Ticket wird aufgemacht, man will sich bei mir melden. Wieder zuhause hat sich nichts getan, also nächster Anruf bei der Hotline. Es heisst, dass das Verbindungsprofil aus “meiner” Linecard rausgeflogen wäre. Der Techniker erwähnt stolz, dass der letzte Kunde mit diesem Problem nach einer Stunde wieder online war, er würde sich drum kümmern.

Es wird dunkel, es wird wieder hell, ein neuer Tag, ich bin weiterhin offline. Der routinemäßige Anruf gegen Mittag bei der Hotline, nach Ablauf der durch die AGB geregelten Entstörfrist von 24 Stunden, führt zu keiner neuen Erkenntnis, ausser das meine Leitung jetzt garnicht mehr durchgemessen werden kann. Aber ein Aussendienst-Mitarbeiter wäre schon an dem Ticket dran und würde sich das anschauen.

Zuhause angekommen, und wie schon erahnt immer noch offline, versucht die Hotline mit dem Aussendienst in Kontakt zu kommen. Irgendwann ruft mich dann auch ein Techniker an, stellt ein paar Fragen und erklärt, dass sie dabei wären das Problem zu analysieren. Kurz vor 22:00 Uhr dann der nächste Anruf, mein Verbindungsprofil auf ihrem “DSL-Server” wäre kaputt. Was auch immer das in Wirklichkeit heißen mag. Jedenfalls habe er sowas noch nie gesehen.

Entweder haben sämtliche T-Mitarbeiter eine verdammt kurze Lebenserwartung und -erfahrung, oder ich bin ganz was Besonderes, denn das exakt selbe habe ich schonmal gehört: “Der PESA-Fehler tritt nur einmal auf.” Ach ja? Ich hatte mehr PESA-Fehler als 50 Cent Schusswunden hat. Wenn ich schon euren Produkt-Tester spielen muss, dann bezahlt mich verdammt noch mal wenigstens dafür! Oder schickt mir ‘ne Medaille. Mein Name im Abspann wäre auch okay. Nur keine T-Com Aktien bitte, ich hab da eine dunkle Vorahnung.

Zurück zum letzten Anruf, es würde sich also jemand des Problems annehmen und versuchen, es zeitnah zu beseitigen. Klingt doch super, oder? Aber auch nur bis zum darauf folgenden Dialog:

Er: Sie sind komplett offline, oder?
Ich: JA!
Er: Wir könnten ihnen übergangsweise wieder (A)DSL aufschalten.

Hatte der nicht grade eben noch was von “zeitnah” gesagt? Fällt das Aufschalten auf ADSL und das dann wohlmöglich nach der wahrscheinlich erforderlichen Stornierung des alten Anschlusses wieder mehrere Monate auf VDSL warten müssen bei der T-Com noch unter “zeitnah”? Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir den morgigen Tag erstmal abwarten.

Nicht das ich grade akuten Bedarf hätte, aber kennt jemand ‘ne gute Quelle für große, rote Knöpfe?

Der Morgen vor dem Tag danach

Bevor ich nachher meine Wohnung verlasse und zur Arbeit gehe, werde ich das neue Modem an den Strom anschliessen, mit dem Router verbinden, und meine neuen Zugangsdaten eingeben. Damit wäre ich dann erstmal offline.

Ab dem Moment gibt es zwei Möglichkeiten: entweder mein Server kommt irgendwann im Laufe des Tages wieder online und ich habe endlich VDSL, oder es wird für ein paar Leute ein wirklich unangenehmer Abend – und das möchte ich nicht nur mir gerne ersparen.

Update (13:05): Es wird wohl kein unangenehmer Abend werden. Sehr schön.

Endlich wieder keine Zeit dafür

Meine ‘nicht-repariert zurückgesendet’ neue Xbox 360 stand die letzten Wochen relativ unbenutzt in der Gegend rum, abgesehen von ein paar Shredding-Sessions in Guitar Hero II, weil neue Boxen ja nicht dieses gewisse Etwas haben, welches einem nach einer kleinen Investition soviel Geld spart. Samstag Nacht kam nach langem warten aber endlich die neue iXtreme Firmware für BenQ Laufwerke raus, nur ein paar Tage nachdem eine Methode entdeckt wurde, dieses Laufwerk auch ohne löten zu, ähm, verbessern.

Dieses Mal wollte ich aber nicht wieder soviel Geld anpacken und meine Box in fremde Hände geben, die Garantie ist ja sowieso hinfällig geworden, weswegen ich mich selbst mit dem Flashen befasst habe.

Die Box überhaupt erstmal zu öffnen ist kein leichtes Unterfangen, aber wenn das Laufwerk einmal am PC angeschlossen ist und man seinen Laufwerks-Schlüssel ausgelesen (und direkt ein Backup auf 2 CDs gebrannt) hat, dann ist die Sache nicht mehr sonderlich riskant. Die 15€ für einen SATA-Controller mit VIA Chip musste ich zwar erstmal hinlegen, aber von dem folgenden ROI kann man sonst nur träumen.

Das einzige spannende ist dann jetzt nur noch, ob ich dieses Mal vielleicht von Xbox Live  verbannt werde. Bei der alten Box gab’s ja keine Probleme…

Ab jetzt kann ich wieder regelmäßig nicht auf der Box spielen.

Ende gut, alles gut? (4)

Meine “persönliche Beraterin” von T-Home, die gute Frau Clausen, hatte mich Mittwoch angerufen und quasi nochmal alles bestätigt, was ich mir zusammen gereimt hatte. Die Buchung ist im System und sieht unverändert gut aus, die Hardware ist da, die Zugangsdaten sind da, alles super, wir warten nur noch auf die Aufschaltung am Dienstag. Sie wird alles im Auge behalten und sich dann nach der Aufschaltung nochmal melden, um auch wirklich sicher zu stellen, dass alles in bester Ordnung ist. Doch, ich bin äusserst zuversichtlich.

Zu meiner angenehmen Überraschung waren im Hardware-Paket die aktualisierten Modelle der Hardware, die ich hier schon aufgebaut und in Benutzung habe, nämlich der Speedport W701V Router und die X301T Festplatten-Rekorder-/IPTV-Box. Der Router ist jetzt von AVM und nicht mehr Siemens, und die IPTV-Box hat anstelle der 80GB jetzt eine Kapazität von 160GB. Da baut man doch gerne nochmal alles um.

Aber die T-Com wäre nicht die T-Com, wenn sie nicht auch dieses Mal was verbockt hätten…

Zur festen Verbindung von Router und VDSL-Modem wird eine Montageschiene mitgeliefert, auf welcher beide Geräte einrasten. Sieht nebeneinander auch viel ordentlicher aus und ist auch so sinnvoll. Ich hab also versucht, den neuen Router auf die alte Schiene neben das Modem zu stecken, aber das wollte nicht so richtig hinhauen. Also auch die neue Schiene ausgepackt, und weil ich dabei war auch das neue Modem, und dann versucht die komplett neuen Geräte alle auf die Schiene zu bekommen. Fehlanzeige.

Beim Vergleich sieht man, dass das Modem absolut baugleich ist, das Modell hat sich ja auch nicht geändert. Aber der neue Router ist ein paar Zentimeter breiter als das alte Modell. Deswegen passt beides zusammen nicht auf die alte Schiene. Und auch nicht auf die neue. Das ist nämlich die gleiche wie die alte.

Aber ist es nicht super, dass ich mich nur noch über so Kleinscheiss aufregen kann, weil alles andere funktioniert? Hahahaaa… hmm. Mal warten was der nächte Dienstag noch so mit sich bringt.