Meine Prüfung ist vorbei, ab sofort bin ich nicht mehr Auszubildender! Die Präsentation hatte ich Sonntag gemacht, nachdem mich das leise Gefühl beschlichen hatte das es eine Gute Idee™ wäre zur mündlichen Prüfung nicht ohne eine aufzutauchen. Diese Idee hatte ich zwar schon vor Monaten, aber so ganz überzeugt davon war ich noch nicht!
Was ich vor Monaten zwar schonmal gelesen, aber dann wieder vergessen hatte, war dass eins der Kriterien zur Prüfungszulassung ein ordentliches und vollständiges Berichtsheft ist. Mein Berichtsheft über die letzten 3 Jahre habe ich dann am Montag Abend innerhalb von 6 Stunden geschrieben und von Thorsten noch nachts um 00:15 Uhr alle 155 Seiten unterschreiben lassen – wer jetzt noch behaupten will dass er einen besseren Chef hat soll das mal übertreffen! Ob’s jetzt besser war, dass die Prüfer das Heft garnicht sehen wollten, sei mal dahingestellt.
Danach, also gegen 01:00 Uhr ging’s noch zum Mike um die Präsentation wenigsten einmal vorgetragen zu haben – daraus wurden dann aber glücklicherweise doch eher 5 oder 6 mal, die Uhrzeit war mittlerweile egal, hauptsache war dass das Vortragen immer besser wurde, nicht zuletzt durch einige gute Ideen von Mike.
Gegen 04:00 waren wir beide mit dem Ablauf und der Rhetorik zufrieden, also ging es wieder nach Hause, die 155 Seiten Berichtsheft mussten ja auch noch von mir selber unterschrieben werden! So ungefähr gegen 05:00 Uhr bin ich dann ins Bett gefallen, obwohl ich mit dem Gedanken gespielt hatte einfach bis 07:00 Uhr auch noch durchzuhalten… Naja, nicht gemacht, die 2 Stunden gepennt, aufgestanden, in Schale geschmissen (yeah baby, Anzug!) und mit gefährlichem Halbwissen wohin ich denn muss auf den Weg gemacht.
Das ein vom Ausbilder unterschriebes Projekt-Protokoll auch ein Kriterium für die Zulassung zur Prüfung ist, und ob ich das hatte, bleibt der Fantasie des Lesers überlassen. Aber lasst euch gesagt sein dass das auch nachgereicht werden kann.
Zur Prüfung war ich überpünktlich – zwar nicht das selbst gesetzte Ziel von 30 Minuten vorher, aber immerhin – und deswegen konnte ich etwas früher als 9:00 uhr anfangen, was dann aber dazu geführt hat das ich überhaupt nicht wusste wann ich genau angefangen hatte und somit auch keine Ahnung hatte wo ich mich denn in den vorgeschriebenen 15 Minuten grade befand. Egal, einfach durchgezogen, nochmal von vorne anfangen wäre sowieso keine Option gewesen.
Präsentation vorbei, dann eine (für Aussehstehende zeitlich gesehen) kurze Besprechung der Prüfer, und wieder rein zum Fachgespräch.
Als Aufhänger für das Thema des Fachgesprächs wurde Citrix Metaframe genommen, da dieses in meinem Projekt eine elementare Problemlösung darstellt, ich den Prüfern aber anscheinend zu wenig darauf eingegangen war. Von Citrix ging es dann, aufgrund der vorherigen Erwähnung des Citrix Browser-Plugins, über Webserver weiter zu Nameservern und der Funktionsweise des DNS, von da aus zu IP-Adressen und Routing, und zum Schluss kamen noch Switches und Router. Heimspiel.
Wieder eine “kurze” Beratung der Prüfer, dann die Erleichterung: bestanden!
Ab sofort bin ich also kein Auszubildender mehr, nur noch der Drecks-Azubi a.D.
… aber meinen neuen Vertrag hatte ich gestern schon unterschrieben – ab morgen dann also Festangestellter.
Nochmal congratulations!
du hast aber nichts vom Saufen “danach” geschrieben! sowas hast du doch bestimmt gemacht, oder? 😉
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