Im Dienst der Wissenschaft (1)

In Anlehnung an die wieder neu aufkommende Welle des bekannten Massen-Exhibitionismus-Bloggens starte ich heute auch einen Selbstversuch, aber nicht unter Experten-Aufsicht, ohne Kontroll-Gruppe und ohne Aufruf zum Wetteifern. Nachmachen und entsprechende Berichterstattung ist natürlich nicht verboten, aber wer macht so nen Scheiss schon wirklich … ausser mir.

  • Subjekt
    Ich – erwähnte ich schon, dass es ein “Selbstversuch” wird?
  • Substanz
    Axe “Best of Summer” Body Lotion, der Selbstbräuner mit dem “Axe Effect”(?)
  • Ablauf
    Eine tägliche Anwendung bis das Ding leer ist oder Roberto Blanco mich verklagt

Voilá, das sind die harten Fakten. Man könnte den Versuchaufbau als recht simpel beschreiben, aber ich ja nicht die Kalte Fusion erforschen, ich will nur den Kalkleisten-Look loswerden. Auf die Idee gebracht hat mich mein letzter Sonnenbrand vom 1. Mai, war zwar im Nachhinein etwas unangenehm -Sonnenbrand eben-, aber mit etwas Farbe im Gesicht sieht man doch wieder relativ lebendig aus, oder wie ein gekochter Hummer. Aufgrund der aktuell eher widrigen Wetterverhältnisse lässt sich der nächste Sonnenbrand zur Zeit nicht so optimal einplanen, also muss die flüssige Sonnenbank ran. Für knapp unter 5€ (soll’s auch billiger geben) hab ich das Zeug in einer Drogerie direkt neben meiner Hochzeits-Kapelle gefunden und mich vorsichtshalber mal für die Variante “Für helle bis normale Haut” entschieden, denn eine Ausführung “Für Raufasertapete und Schlossgespenster” gab es leider nicht und wie ein Ansbach-Triesdorfer wollte ich auch nicht aussehen. Um die eventuelle soziale Ausgrenzung (“Na, welche Seite meines Körpers hab ich mit Selbstbräuner eingeschmiert?”) in Maßen zu halten verzichte ich mal auf rein punktuelle Anwendung zu Testzwecken, ich mach das hier ja nicht zum Spass … naja, nicht nur.

Und um dem aussenstehenden Beobachter jetzt auch noch das letzte Quentchen an Interesse zu rauben sei noch eins gesagt: Keine Fotos, kein Vorher-Nachher Vergleich. Falls es zu einem akzeptablen Ergebnis kommen sollte lasse ich mich vielleicht zu einem Beweisfoto hinreissen – das heisst, wenn ich nicht vorher wegen Verdacht auf Gelbsucht ins Krankenhaus eingewiesen werde.

In diesem Sinne: Sonne aus, Tube auf!

5 thoughts on “Im Dienst der Wissenschaft (1)”

  1. Schreib ein Buch ! Oder zumindest eine Novelle, oder eine Kurzgeschichte, einen Comic, einen Kurztext, oder eine Produktbeschreibung in der Länge irgendwo zwischen “Cornflakes Verpackung” und “Zahnpasta – Warnhinweis”….irgendwie sowas.

    Nur mach ! Jetzt ! Nun ! Carpe Noctem !

  2. [quote comment=”3798″]Ne..das mach ich ja schon.[/quote]
    Aber wohl eher nach dem Motto “Nur ein totes Blog ist ein gutes Blog!”

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