Wie gut, dass Mike mich eben auf die heutige Skate Night hingewiesen hat. Bis jetzt hab ich die Termine immer nur erfahren, weil ich kleiner Gruppen von Inlinern auf dem Weg nach Hause gesehen habe, oder weil wir grade durch Zufall die Strecke kreuzten. Da ich in der letzten Zeit überhaupt nicht auf dem Board stand und nicht als Einstieg volle 40km fahren wollte, gings ausnahmsweise mal mit dem Auto in die Stadt. Ich traf mich mit Mike ungefähr eine halbe Stunde vor Start auf dem noch etwas leeren Potsdamer Platz, dem Startpunkt der Tour. Bis kurz vor dem Startschuss um 20:30 Uhr hatte sich dann der gesamte Platz mit Skatern gefüllt, so grob gefühlt waren das bestimmt 250 Leute. Und wenn ich Skater sage, dann meine ich Inliner. Wir zwei waren die Einzigen mit Boards, und ich hatte etwas Bedenken wegen der angeblich so hohen Durchschnittsgeschwindigkeit des gemeinen Inliners. Unbegründeterweise.
Wir starteten im Mittelfeld, sind dann aber schon nach den ersten Metern auf den Strassenrand oder Bürgersteig ausgewichen um wenigstens etwas vorran zu kommen. Wenn das Feld einmal in Bewegung war und seine Reisegeschwindigkeit erreichte, dann lies es sich aushalten, aber jedes Losfahren war die Hölle. Man stelle sich eine Massenpanik unter Gehbehinderten vor.
Meine Aufzeichnung der Strecke darf natürlich nicht fehlen, getreu der geplanten Strecke.
Die auf der Webseite angekündigte Geschwindigkeit von 17km/h war wohl eher ein Scherz. Nächstes Mal wird direkt ganz vorne gestartet, das schont im weiteren Verlauf wahrscheinlich die Sohlen.
33,33km/h maximal ist schon nicht unuebel. Die Speedrunde war uebrigens doch recht heftig, konnte aber gut mithalten. Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Strecke zum Abschluss ueber die 7,3 Kilometer duerfte so bei 30 km/h gelegen haben.
Farewell,
Mike