Wer so netzaktiv ist wie ich, der macht sich keine Gedanken mehr darüber wo sein Name auftaucht und wer ihn kennt beziehungsweise erkennt. Das meine Kollegen aus der Firma mich auf mein Blog ansprechen hab ich mittlerweile schon verkraftet, leider auch das es unterbewusst meine Themenwahl und insbesondere den Detailreichtum beinträchtigt. Aber manchmal lohnt es sich definitiv seinen Namen in sämtlichen etablierten Web-Instituitionen zu verbreiten, wie ich heute wieder feststellen durfte.
Eine Email von StudiVZ verkündet mir, dass ich eine neue Nachricht erhalten habe, aber der Name der Absenderin sagte mir garnichts. Erstmal das Terrain sondieren. Sie kommt aus Berlin, wir haben über unsere “Freunde” zwar eine Verbindung, aber ihre Fotos sagen mir überhaupt nichts. Um keine Erkenntnis reicher muss ich dann wohl doch die Nachricht lesen, um zu wissen was sie von mir will.
Aber sie will nichts von mir. Sie hat etwas von mir.
Da war die Stimmung am Freitag Abend, als ich mit Theresa im Knaack war, wohl etwas zu ausgelassen, denn offensichtlich habe ich meinen Führerschein im Zigarettenautomat stecken lassen. Sie hat ihn dort gefunden – am Samstag Abend.
Und was macht man da? Vor 5 Jahren hätte man noch ins Telefonbuch geschaut, von mir aus auch online, aber heutzutage scheint StudiVZ – zumindest in meiner Generation – die bevorzugte Auskunft zu sein. Und welches normale Telefonbuch hat schon Fotos neben den Namen?